BayreuthFeuerwehrKulmbach

Drama in der Entenmühle: Acht Personen bei Brand am Feiertag verletzt!

VorfallBrandstiftung
Uhrzeit20:32
OrtGefrees
Verletzte4
Ursachebrennendem Elektroverteiler

Am 26. Dezember 2024 wurde die Feuerwehr und der Rettungsdienst um 20:32 Uhr zu einem Brandeinsatz in die Gaststätte Entenmühle bei Gefrees im Landkreis Bayreuth alarmiert. Wie Wiesentbote berichtete, ging der Notruf wegen eines brennenden Elektroverteilers ein. Die integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach alarmierte daraufhin mehrere Einsatzkräfte.

Unter den alarmierten Einheiten waren der Einsatzleiter Rettungsdienst, Rettungswagen des BRK aus Münchberg und Bad Berneck, sowie Helfer vor Ort aus Gefrees. Außerdem wurden die Feuerwehren aus Stein, Wasserknoten, Gefrees und Benk sowie die Feuerwehrführungskräfte des Landkreises zur Einsatzstelle gerufen. Der Einsatzleiter des Rettungsdienstes verschaffte sich einen Überblick über die Lage, während ein Notarzt aus Münchberg und ein weiterer Rettungswagen des BRK aus Fichtelberg zur Unterstützung beordert wurden.

Einsatzverlauf und medizinische Nachsorge

Während des Brandes entwickelte sich starke Rauchentwicklung, jedoch hatten bereits alle Personen das Gebäude verlassen. Insgesamt wurden acht Personen durch den Rettungsdienst und den Notarzt untersucht. Vier von ihnen hatten leichte Rauchgasintoxikationen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Zur Absicherung des Feuerwehreinsatzes blieb ein Rettungswagen vor Ort.

Die Feuerwehr kümmerte sich um die Brandbekämpfung des Elektroverteilers sowie um die Belüftung des Gebäudes. Von den acht Betroffenen, die übernachten wollten, erhielten drei schnell eine Ersatzunterkunft in Bad Berneck. Insgesamt waren neun Kameradinnen und Kameraden des BRK sowie etwa 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr an dem Einsatz beteiligt.

Gefahren von Brandrauch

Brandunfälle stellen eine unmittelbare Bedrohung für die Betroffenen dar, wie SEG TOX berichtete. Die Gefahrenquellen umfassen unter anderem thermische Schäden, Sauerstoffmangel in der Nähe des Brandes sowie Kohlenmonoxid und toxische Zersetzungsprodukte im Rauch. Die Kombination mehrerer toxischer Stoffe im Brandrauch erhöht das Risiko für die Betroffenen erheblich.

Eine schnelle und fundierte Bewertung der Betroffenen ist im hektischen Umfeld von Bränden entscheidend. Der Informationsfluss zwischen den Rettungsdiensten und der Feuerwehr sowie die Verwendung analytischer Spürröhrchen und einfacher Messmethoden können die präklinische Situation verbessern und die frühe Therapieeinleitung erleichtern. Toxikologische Bewertungen durch Spezialkräfte der Feuerwehr sind ebenfalls von großer Bedeutung.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 13
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 159
Analysierte Forenbeiträge: 32

Referenz
www.wiesentbote.de
Weitere Infos
www.seg-tox.org
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