In einem aktuellen Test der Stiftung Warentest wurden zwölf Kinderhochstühle unter die Lupe genommen, wobei das Gesamtergebnis enttäuschend ausfiel. Lediglich drei Modelle konnten als kindgerecht, sicher und schadstofffrei eingestuft werden. Der Testsieger ist der Cybex Lemo 4-in-1, der mit einem Preis von über 750 Euro, bestehend aus einem Basisstuhl für 475 Euro und Zubehör für 275 Euro, an der Spitze steht. Dies berichtete inFranken.
Zu den weiteren gut abschneidenden Modellen zählen der Stokke Tripp Trapp, der für 595 Euro (zusätzliches Zubehör 336 Euro) angeboten wird, sowie der Kinderkraft Enock, der mit 80 Euro (inklusive Haltegurt) zu den günstigeren Optionen zählt. Im Test wurden drei Modelle mit „gut“ bewertet, während ein Hochstuhl mit der Note „befriedigend“ und ein weiterer mit „ausreichend“ abschnitten. Leider fielen auch drei Modelle durch, darunter der Moji Yippy Plain wegen Sicherheitsmängeln sowie die Hochstühle Stokke Nomi und Hauck Sit’n Relax aufgrund übermäßiger Schadstoffe. Laut Produkte im Test wurden sieben der getesteten Stühle als mitwachsend eingestuft und können bis ins Schüleralter genutzt werden.
Testergebnisse im Detail
Die Testnoten zeigen ein gemischtes Bild: Es gab drei Hochstühle mit der Note „gut“, während fünf Modelle, darunter einige einfache Holzstühle, schlechter abschnitten. Die Preise für die getesteten Stühle variierten stark, angefangen bei 24 Euro für den Ikea Antilop bis hin zu 150 Euro für den Maxi-Cosi Moa oder den Peg Perego Prima Pappa.
Die Stiftung Warentest empfiehlt, dass Kinder erst ab einem Alter von etwa 8 Monaten in einen Hochstuhl gesetzt werden sollten, wenn sie sich selbstständig auf den Boden setzen können. Der Cybex Lemo 4-in-1 zeichnet sich durch einfache Handhabung und sichere Verarbeitung aus, hat jedoch eine leicht erhöhte Schadstoffbelastung. Der Stokke Tripp Trapp wird als ergonomisch beschrieben und ist von Geburt bis ins Erwachsenenalter geeignet. Der Kinderkraft Enock, obwohl günstig, erhielt Kritik bezüglich der Körperabstützung und Polsterung.
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