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Angriff auf Vielfalt: Queer Bayreuth Plakate mit AfD-Botschaften beschmiert

Werbeplakate für den CSD Bayreuth wurden Ziel von Vandalismus, als ein Plakat des Vereins Queer Bayreuth für die bevorstehende Veranstaltung am 08.06.2024 mit AfD-Botschaften beschmiert wurde. Robert Gluch, Vorsitzender des Vereins Queer Bayreuth, verurteilt diese Straftat und kündigt an, Anzeige zu erstatten. Er betont, dass solche Schmierereien die Geisteshaltung der AfD-Anhänger widerspiegeln, die eine bunte und tolerante Gesellschaft offensichtlich ablehnen und sogar vor Straftaten nicht zurückschrecken.

Gluch hebt hervor, dass die gesellschaftliche Stimmung aufgeheizt ist und durch die AfD und ihre Anhänger gegen queere Minderheiten angeheizt wird. Bereits im vergangenen Jahr wurden sie bei einer Veranstaltung in Mödlareuth von AfD-Anhängerinnen beleidigt und sogar als unerwünscht bezeichnet. Angesichts dieser Vorfälle fordert der Verein Queer Bayreuth eine ausdrückliche Distanzierung der Bayreuther AfD von solchen Aktionen.

Die Situation verdeutlicht das angespannte Verhältnis zwischen queeren Gemeinschaften und Teilen der AfD-Anhängerschaft. Der Verein Queer Bayreuth wird die Strafverfolgung in die Wege leiten, um gegen diese Form von Diskriminierung vorzugehen. Es zeigt sich aber auch, wie wichtig es ist, dass die Gesellschaft ein klares Zeichen gegen Intoleranz und Hass setzt, um eine vielfältige und akzeptierende Gemeinschaft zu fördern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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