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Bayerns Weizenernte: Hoffnung auf gute Erträge in diesem Jahr


Bayern

Bäuerliche Gemeinschaft erwartet vielversprechende Getreideernte in Bayern

Die bayerischen Bauern freuen sich auf die kommende Erntesaison, nachdem lang anhaltende Trockenheit ihre Getreideerträge in den letzten Jahren beeinträchtigt hat. Aktuell machen sich die Mähdrescher bereit, um die Felder zu bestellen und die Ernte einzufahren.

Positive Aussichten für die Weizenernte

Die erste Ernte wird diesmal die Gerste sein, gefolgt vom Weizen, der als wichtigste Getreideart in Bayern gilt. Das Landwirtschaftsministerium zeigt sich optimistisch und geht von mittleren bis leicht überdurchschnittlichen Erträgen aus. Experten des Bayerischen Bauernverbands bestätigen, dass die Weizenbestände aktuell in einem guten Zustand sind und genügend Wasser und Wärme erhalten haben.

Obwohl mancherorts die Felder zu feucht waren und die Ausbringung von Pflanzenschutz schwierig war, wird insgesamt mit einer guten Weizenernte gerechnet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass lokale Infektionen oder Schädlinge den Ertrag beeinträchtigen könnten.

Bewältigung von Naturkatastrophen

Nach den Jahren der Trockenheit präsentiert sich dieses Jahr mit häufigen Regenfällen als Herausforderung für die Landwirte. In einigen Gebieten, die Anfang Juni von Überschwemmungen betroffen waren, mussten Totalausfälle hingenommen werden. Die dauerhafte Überflutung der Felder machte eine Ernte unmöglich. Zudem haben Hagelschauer in einigen Regionen Schäden verursacht.

Im letzten Jahr wurden in Bayern etwa 6,2 Millionen Tonnen Getreide geerntet, ein Plus von 1,2% im Vergleich zum Vorjahr. Dies stellt jedoch einen Rückgang von 3,1% im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 dar. Davon entfielen rund 3,8 Millionen Tonnen auf Brotgetreide wie Weizen.

Ausblick auf die bundesweite Erntemenge

Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) geht davon aus, dass die Unwetter der vergangenen Wochen keine spürbaren Auswirkungen auf die bundesweite Ernte haben werden. Trotz regionaler Schäden durch sintflutartige Regenfälle erwarten sie keine signifikante Reduzierung in der Gesamtmenge. Günstige Wachstumsbedingungen in vielen Regionen Deutschlands lassen auf eine positive Ernteentwicklung hoffen.

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