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Bayern startet Prozess zur Prüfung von Cannabis-Anbauvereinigungen

Bayerns sorgfältiger Blick auf Anträge für Cannabis-Clubs

Bayern hat sich darauf vorbereitet, die neuen Regelungen für Cannabis-Anbauvereinigungen sehr genau zu prüfen. Mit einem Team von sieben Mitarbeitern wird das Gesundheitsministerium ab dem 1. Juli Anträge für „Social-Clubs“ in Oberschleißheim und Erlangen überprüfen. Die Genehmigung für den Anbau von Cannabis könnte jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Die Anträge werden von der Einheit gründlich geprüft, wobei das Ministerium betont, dass die Bearbeitungsdauer individuell ist und von der Qualität der Anträge abhängt.

Die Bedeutung der Prävention

Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) betonte, dass das Erlaubnisverfahren in Bayern stark auf Prävention ausgerichtet ist. Dazu gehören Vor-Ort-Begehungen in Zusammenarbeit mit der Polizei und Anhörungen der betroffenen Kommunen. Jede Anbauvereinigung wird mindestens einmal pro Quartal kontrolliert, bei Bedarf auch öfter.

Es wird erwartet, dass Bayern zwischen 160 und 200 Anträge erhalten wird, basierend auf der Bundesprognose von insgesamt 1000 Anträgen deutschlandweit im ersten Jahr. Trotz des gesetzlich vorgesehenen Starts am 1. Juli sollten Antragsteller nicht erwarten, dass sie sofort mit dem Cannabisanbau beginnen können. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wird ab diesem Datum lediglich Anträge entgegennehmen.

Der sorgfältige Blick Bayerns auf die Anträge für Cannabis-Clubs zeigt, dass das Land einen restriktiven Kurs bei der Cannabis-Legalisierung fördert. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Wochen entwickeln wird und wie die Prozesse für die Genehmigung der Anbauvereinigungen verlaufen werden.

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