Der FC Bayern München hat sein erstes Testspiel des Jahres 2025 eindrucksvoll mit 6:0 gegen den FC Red Bull Salzburg gewonnen. Das Spiel fand 17 Tage nach dem letzten Bundesliga-Spiel, einem 5:1-Sieg gegen RB Leipzig, statt. Vor 26.107 Zuschauern erzielten die Münchner die Tore durch Eric Dier (10. Minute), Thomas Müller (24. Minute), Michael Olise (29. und 48. Minute), Joshua Kimmich (56. Minute) und Jonathan Asp-Jensen (76. Minute).

Insbesondere die Leistung von Michael Olise, der zweimal traf, stach hervor. Trainer Vincent Kompany nutzte die Gelegenheit und setzte insgesamt 22 Spieler ein, was für den Kader des FC Bayern eine gute Möglichkeit darstellt, sich früh in Form zu bringen. Sportvorstand Max Eberl bezeichnete den Sieg als „sehr gelungenen Test“. Thomas Müller ergänzte, dass solche Testspiele wertvoller seien als das alltägliche Training.

Personelle Ausfälle im Kader

Allerdings musste der FC Bayern auf einige Schlüsselspieler verzichten. Jamal Musiala fiel aufgrund einer Grippe aus, während Kapitän Manuel Neuer nach einem Rippenbruch nicht auf dem Platz stand. Stattdessen hütete Daniel Peretz das Tor. Zudem fehlten auch Serge Gnabry, Kingsley Coman und João Palhinha. Der neue „Head of Global Soccer“ bei Red Bull, Jürgen Klopp, war nicht im Stadion, was zusätzlichen Kontext zu dieser Begegnung lieferte.

Salzburg trat unter ihrem neuen Trainer Thomas Letsch an, der zuvor beim VfL Bochum aktiv war. Der Club sucht nach dem erneuten Aufstieg zu alter Stärke, was in diesem Spiel gegen die Bayern jedoch nicht gelang.

Verletzungsprävention im Fußball

Die Abwesenheit mehrerer Spieler gibt einen Einblick in die Herausforderungen, die durch Verletzungen in der Fußballwelt entstehen können. Fußball stellt hohe Anforderungen an die physische Leistungsfähigkeit der Spieler und birgt ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Laut Experten ist es entscheidend, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Dazu gehören neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Programme zur Verletzungsprävention, die in den letzten 30 Jahren an Bedeutung gewonnen haben.

Programme wie FIFA 11+ und das Knee Control Programme zeigen, dass evidenzbasierte Methoden erfolgreich helfen können, Verletzungen zu reduzieren. Dabei sind Individualisierung und regelmäßige Durchführung der präventiven Maßnahmen entscheidende Faktoren für den langfristigen Erfolg.

Insgesamt zeigt das Testspiel gegen Salzburg, dass der FC Bayern nicht nur an seine fußballerischen Fähigkeiten, sondern auch an die Gesundheit seiner Spieler denken muss, um in der kommenden Saison wettbewerbsfähig zu bleiben.

Für weiterführende Informationen, lesen Sie die Berichte der PNP, der Augsburger Allgemeinen und der Sportärztezeitung.