Am 5. März 2025 gewann der FC Bayern München das Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale gegen Bayer 04 Leverkusen deutlich mit 3:0 (1:0). Das Spiel fand um 21:00 Uhr in München statt, und die Münchener Fans feierten einen wichtigen Schritt Richtung Viertelfinale. Für den Einzug in die nächste Runde sicherte sich der FC Bayern 12,5 Millionen Euro aus dem UEFA-Prämientopf.

In dieser Champions-League-Saison hat Bayern München bislang 48,37 Millionen Euro an Prämien verdient. Bayer Leverkusen hingegen konnte insgesamt 50,57 Millionen Euro an Prämien erzielen, einschließlich 11 Millionen Euro für das Erreichen des Achtelfinals. Dies verdeutlicht die finanziellen Dimensionen der Champions League und die Bedeutung solcher Spiele für die Klubs.

Vertragsverhandlungen und Spielerinteresse

Ein zentraler Punkt in den Gesprächen vor dem Spiel war die Situation von Florian Wirtz, dem talentierten Nationalspieler von Bayer Leverkusen. Max Eberl, Sportvorstand von Bayern München, äußerte sich vor dem match nicht zu Wirtz und verwies darauf, dass dieser ein Spieler von Leverkusen sei. Simon Rolfes, der Sport-Geschäftsführer von Leverkusen, bestätigte, dass es bisher keinen offiziellen Kontakt bezüglich eines Wechsels gegeben hat.

Florian Wirtz hat einen Vertrag bei Bayer Leverkusen bis Mitte 2027, und es gibt Pläne, diesen vorzeitig zu verlängern. Eberl und frühere Bosse von Bayern haben jedoch das Interesse an Wirtz verstärkt, wobei Karl-Heinz Rummenigge den Spieler als den besten Deutschlands bezeichnete. Zwar wird spekuliert, aber Rolfes hat betont, dass Leverkusen sich nicht mit einem möglichen Wechsel beschäftigt.

Kimmichs Zukunft ungewiss

Ein weiterer Hauptakteur der letzten Tage ist Joshua Kimmich, dessen Vertragsverhandlungen ins Stocken geraten sind. Eberl verteidigte Kimmich gegen Vorwürfe der Gier und stellte klar, dass der Spieler nicht nur auf Geld aus ist, sondern vielmehr eine Perspektive für seine sportliche Zukunft sucht. Kimmichs Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2024, und sein möglicher Abgang im Sommer steht im Raum.

Prämienstruktur in der Champions League

Die finanzielle Situation in der Champions League hat sich in dieser Saison grundlegend verändert. Ab jetzt kämpfen 36 Teams um den Einzug in die K.o.-Runde, was bedeutet, dass die Teilnehmer nicht mehr in Gruppen, sondern im „Schweizer System“ aufeinandertreffen. Es gibt sechs statt acht Spiele in der Vorrunde, was auch zu höheren Einnahmen führt. Insgesamt sollen die Teams in dieser Saison 2,467 Milliarden Euro an Prämien erhalten, verglichen mit 2,002 Milliarden Euro in der letzten Saison.

Die Prämienverteilung ist beeindruckend: Jedes teilnehmende Team erhält 18,62 Millionen Euro garantiert. Für jeden Punkt in der Gruppenphase gibt es 700.000 Euro, während ein Sieg mit 2,1 Millionen Euro honoriert wird. Weitere Prämien sind wie folgt strukturiert:

  • Achtelfinale: 11 Millionen Euro
  • Viertelfinale: 12,5 Millionen Euro
  • Halbfinale: 15 Millionen Euro
  • Finale: 18,5 Millionen Euro (Verlierer) und 25 Millionen Euro (Sieger)

Die kommende Zeit verspricht durch spannende Spiele und mögliche Transfers für viel Gesprächsstoff in der Fußballwelt zu sorgen.

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