Der französische Flügelstürmer Kingsley Coman hat sich im Spiel gegen Köln schwer verletzt und musste unter starken Schmerzen den Platz verlassen. Die Verletzung ereignete sich in der 47. Minute, als Coman im Duell mit einem Gegenspieler ohne direkte Einwirkung verunglückt das rechte Bein verdrehte. Er konnte danach nicht mehr auftreten und musste behandelt werden, bevor er schließlich ausgewechselt wurde.
Dies ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass Coman von Verletzungen geplagt ist. Er fiel bereits zuvor aufgrund eines Muskelfaserrisses und eines Innenbandrisses im Knie für eine längere Zeit aus. Nach seiner Rückkehr Ende März hatte er nur wenige Kurzeinsätze gegen Dortmund und Arsenal. Gegen Köln stand Coman erstmals seit seiner Rückkehr in der Startelf, musste aber vorzeitig ausgewechselt werden, was als weiterer Rückschlag betrachtet wird.
Die Verletzung von Coman reiht sich ein in die Liste der zahlreichen Verletzungen, mit denen der FC Bayern in dieser Saison zu kämpfen hat. In den Wochen vor dem Spiel gegen Köln waren bereits 23 Muskelfaserrisse bei den Spielern des deutschen Rekordmeisters verzeichnet. Dazu kamen noch weitere 15 Ausfälle, die das Team belasteten.
Trainer Thomas Tuchel äußerte sich besorgt über die Verletzungssituation und betonte, dass die Ursachenforschung noch nicht abgeschlossen sei. Die Verletzungen haben einen massiven Einfluss auf das Team, besonders in Anbetracht des bevorstehenden Viertelfinal-Rückspiels in der Champions League gegen Arsenal. Die Bayern und Tuchel müssen nun auch um die Genesung von Coman bangen, während sie sich auf das wichtige Spiel vorbereiten.