Vorfall | Terrorismus |
---|---|
Ort | Bayern |
Festnahmen | 19 |
Heute, am 12. November 2024, führte die Polizei in ganz Bayern einen großangelegten „Aktionstag gegen antisemitische Straftaten“ durch. Unter der Leitung der Generalstaatsanwaltschaft München und des Bayerischen Landeskriminalamtes wurden bei 19 Verdächtigen in Bayern Durchsuchungen durchgeführt. Dieser zweite Aktionstag dieser Art wurde bundesweit koordiniert vom Bundeskriminalamt und zielt darauf ab, Täter mit antisemitischer Motivation zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Ermittlungen beziehen sich auf verschiedene strafrechtliche Delikte, insbesondere in Zusammenhang mit dem jüngsten Angriff der Hamas auf Israel. Verdächtige wurden beschuldigt, in sozialen Medien Volksverhetzung und die Verwendung von Symbolen verfassungswidriger Organisationen propagiert zu haben. Beispiele alarmierender Äußerungen umfassen das Feiern von Hamas-Morden sowie menschenverachtende Kommentare zu homosexuellen und transsexuellen Personen. Unter den 19 Beschuldigten, deren Alter zwischen 16 und 66 Jahren variiert, befinden sich sechs Frauen und 13 Männer. Bei den Einsätzen wurden Mobiltelefone und Laptops als Beweismittel sichergestellt.