Didi Hamann hat in seiner Kolumne einen Blick auf den Champions-League-Finaleinzug von Borussia Dortmund geworfen und ihre Chancen im Endspiel gegen Real Madrid analysiert. Gleichzeitig thematisierte er das dramatische Ausscheiden des FC Bayern im Halbfinale gegen Real Madrid. Er betonte die Bitterkeit des späten Ausscheidens der Bayern und den Fehler von Manuel Neuer, der bis dahin einer der besten Spieler auf dem Platz war. Hamann hob hervor, dass Fehler im Sport passieren und es nicht immer der verdiente Sieger ist, der am Ende gewinnt.
In Bezug auf die umstrittene Szene am Ende des Spiels zwischen Bayern und Real Madrid äußerte sich Hamann zurückhaltend zum Schiedsrichter und dem Linienrichter. Er erklärte, dass es schwierig sei, aus 20 oder 30 Metern Entfernung in der 100. Minute eine Abseitsentscheidung genau zu treffen. Trotzdem betonte er die Bitterkeit der Situation für die Bayern, da dies ihre Chance gewesen wäre, in die Verlängerung zu kommen.
Hamann lobte die Leistung von Borussia Dortmund in den Champions-League-Halbfinalduellen und besonders deren Willen und Leidenschaft. Er zeigte sich positiv über die mannschaftliche Geschlossenheit des BVB und glaubt, dass sie im Finale eine echte Chance gegen Real Madrid haben. Darüber hinaus äußerte er sich zu Marco Reus‘ potenziellem „Bilderbuch-Ende“ im Champions-League-Finale und dem Gefühl, dass sein Abschied noch einmal zusätzliche Motivation freisetzt.
Abschließend analysierte Hamann die titellose Saison des FC Bayern, die erste seit zwölf Jahren. Er erklärte, dass es kein Beinbruch sei, keine Titel zu gewinnen, betonte jedoch die unruhige Phase des Vereins aufgrund fehlender Trainer und möglicher Spielertransfers. Er prognostizierte einen interessanten Sommer für die Bayern und forderte schnelle Bewegungen in Bezug auf die Trainerfrage und die Kaderplanung.