Am 5. März 2025 steht für den FC Bayern München ein entscheidendes Duell in der Champions League an. Die Begegnung gegen Bayer Leverkusen im Achtelfinale könnte nicht nur den sportlichen Verlauf, sondern auch die finanzielle Situation des Vereins maßgeblich beeinflussen. Ein Sieg würde dem deutschen Rekordmeister den Einzug ins Viertelfinale sichern, was eine Prämie von 12,5 Millionen Euro aus den Kassen der UEFA nach sich ziehen würde, wie Tagesspiegel berichtet.

Zusätzlich zu den direkten Prämien könnten die Bayern mit einem weiteren Heimspiel in der Champions League rechnen, was zusätzliche Einnahmen generieren könnte. In dieser Saison hat Bayern bereits beachtliche 48,37 Millionen Euro an UEFA-Prämien verdient. Es werden weiteren Prämien in zweistelliger Millionenhöhe erwartet, die die finanzielle Lage weiter stärken könnten, so die Zeit.

Vertragsverhandlungen und Spielerstatus

Die erreichten Prämien sind nicht nur für den Verein von Bedeutung, sondern auch für die Spieler. Insbesondere die Vertragsverhandlungen mit Joshua Kimmich stagnieren derzeit. Kimmich zählt zu den Topverdienern des Vereins und könnte den FC Bayern im Sommer verlassen, wenn keine Einigung erzielt wird. In Anbetracht der finanziellen Möglichkeiten, die ein erfolgreicher Verlauf in der Champions League mit sich bringen kann, sind Investitionen in neue Verträge ein wichtiger Faktor für die Allianz, die kürzlich auch Manuel Neuer, Jamal Musiala und Alphonso Davies verlängert hat.

Auch bei Bayer Leverkusen steht viel auf dem Spiel. Der Klub hat bislang 50,57 Millionen Euro an Prämien verdient, einschließlich 11 Millionen Euro für den Einzug ins Achtelfinale. Auch Leverkusen plant, den Vertrag mit Talent Florian Wirtz vorzeitig zu verlängern, was auf den hohen Stellenwert junger Spieler im modernen Fußball hinweist. Wie die 90min berichtet, steigen die Prämien in den verschiedenen Runden: 12,5 Millionen Euro für das Viertelfinale, 15 Millionen Euro für die Halbfinalisten, während der Titelgewinner 25 Millionen Euro und der Verlierer des Finals 18,5 Millionen Euro erhält.

Neues Champions-League-System

Die Champions-League-Saison 2024/25 ist zudem durch ein neues Turniersystem geprägt, bei dem 36 Teams um den Einzug in die K.o.-Runde kämpfen, anstatt wie zuvor 32. Diese Regelung, die auf einem „Schweizer System“ basiert, lässt die Teams gegen acht andere Mannschaften antreten, wobei die ersten acht direkt ins Achtelfinale kommen. Die Teilnehmer dieser großen europäischen Bühne haben somit nicht nur sportliche, sondern auch finanzielle Anreize zu kämpfen.

Zusammenfassend wird das heutige Spiel zwischen Bayern und Leverkusen nicht nur für die sportliche Bilanz entscheidend sein, sondern auch weitreichende finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen, die insbesondere für die Kaderplanung und Zukunftsverträge beider Vereine von großer Bedeutung sind.