Am 5. März 2025 steht für den FC Bayern München ein entscheidendes Champions-League-Spiel gegen Bayer Leverkusen an. Der bekannte deutsche Rekordmeister benötigt nicht nur den sportlichen Erfolg, um im Wettbewerb weiterzukommen, sondern auch, um von den finanziellen Vorteilen zu profitieren. Ein Einzug ins Viertelfinale würde Bayern eine Prämie von 12,5 Millionen Euro einbringen, was besonders für die geplanten Investitionen in neue Spieler von Bedeutung ist.
Bayern hat in dieser Champions-League-Saison bisher 48,37 Millionen Euro an UEFA-Prämien gesammelt. Die Vereine haben in dieser Spielzeit durch die Reform der Champions League die Möglichkeit, bis zu 2,47 Milliarden Euro zu verdienen. Die neuen Regeln, die seit dieser Saison gelten, haben die Anzahl der Teilnehmer von 32 auf 36 erhöht. Dabei kämpfen die Teams nicht mehr in Gruppen, sondern im neuen „Schweizer System“. Dadurch spielen alle Mannschaften gegen acht andere und die ersten acht qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale.
Finanzielle Aspekte und Spielertransfers
Für die Münchener ist der Gewinn des Spiels nicht nur eine Frage des sportlichen Prestiges. Die finanziellen Aspekte stehen im Vordergrund, da der FC Bayern plant, in neue Verträge zu investieren, insbesondere für Starspieler Joshua Kimmich. Die Verhandlungen um Kimmich stagnieren jedoch und im Sommer könnte er den Verein verlassen, was für Bayern eine bedeutende Schwächung darstellen würde. Kimmich zählt zu den Topverdienern im Kader und seine Zukunft ist derzeit ungewiss.
Das Champions-League-Spiel gegen Leverkusen hat auch größere Auswirkungen auf die finanzielle Gesamtsituation des Vereins, insbesondere weil auch zusätzliche Einnahmen durch ein weiteres mögliches Heimspiel in der folgenden Runde der Champions League erwartet werden. Diese Einnahmen könnten dafür genutzt werden, um weitere wichtige Spieler langfristig zu binden.
Prämien und neue Regelungen in der Champions League
Die Prämienstruktur für die Champions League wurde überarbeitet, um insgesamt mehr Transparenz und Fairness zu schaffen. Ab dieser Saison erhalten alle teilnehmenden Klubs eine garantierte Prämie von 18,62 Millionen Euro. Hinzu kommen 700.000 Euro für jeden Punkt in der Ligaphase und 2,1 Millionen Euro für jeden Sieg. Im Vergleich zur vorherigen Saison haben sich die Prämien deutlich erhöht, was für die Klubs sowohl einen sportlichen als auch finanziellen Anreiz darstellt.
In der aktuellen Saison gibt es auch zusätzliche Prämien für die Playoffs und die verschiedenen Runden der K.O.-Phase, die wie folgt gestaffelt sind:
Runde | Prämie |
---|---|
Achtelfinale | 11 Millionen Euro |
Viertelfinale | 12,5 Millionen Euro |
Halbfinale | 15 Millionen Euro |
Finale | 25 Millionen Euro (Sieger) / 18,5 Millionen Euro (Verlierer) |
Bayer Leverkusen, der heutige Gegner von Bayern, hat bislang die höchsten Prämien unter den Bundesliga-Teilnehmern mit insgesamt 50,57 Millionen Euro, inklusive 11 Millionen Euro für den Einzug ins Achtelfinale, kassiert. Der Verein plant fernab des sportlichen Erfolgs auch, den Vertrag mit seinem Jungstar Florian Wirtz vorzeitig zu verlängern, was die Ambitionen des Klubs unterstreicht.
Insgesamt ist der finanzielle Druck für beide Vereine enorm, während sie sich auf ein spannendes Duell im Champions-League-Achtelfinale vorbereiten. Das Finale in München am 31. Mai ist bereits in der Vorfreude der Fans spürbar und könnte für den Titelgewinner eine Preisgeld von 25 Millionen Euro bedeuten, was den Wettbewerb zusätzlich anheizt.