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Bayern auf Asienreise: Diederich fordert mehr internationale Präsenz

Der FC Bayern bedauert die Entscheidung von Bayer Leverkusen, nicht an internationalen Auslandsreisen teilzunehmen, während sie selbst ab Mittwoch für sechs Tage nach Südkorea reisen, um einen dynamischen neuen Markt zu erschließen und den deutschen Fußball international zu stärken.

In einer zunehmend globalisierten Sportwelt wird die Bedeutung internationaler Präsenz für Fußballvereine immer deutlicher. Der FC Bayern München, der sich ab Mittwoch für sechs Tage in Südkorea aufhält, unternimmt Schritte, um einen neuen Markt zu erschließen. Diese Reise steht exemplarisch für einen Trend, der sowohl die Wettbewerbsfähigkeit der Vereine steigert als auch eine Verbindung zu globalen Fangemeinschaften schafft.

Die Initiative des FC Bayern

Finanzvorstand Michael Diederich hat in einem aktuellen Interview betont, dass es für deutsche Bundesligisten notwendig sei, sich international stärker zu präsentieren. „Zeigt euch international“, lautet sein Aufruf an die Konkurrenz. Ein Beispiel für diese Internationalisierung ist der bevorstehende Besuch in Südkorea, der von Diederich als Teil einer Strategie beschrieben wird, um das Potenzial eines „dynamischen, sehr jungen und extrem auf Innovation ausgerichteten“ Marktes auszuschöpfen.

Einfluss durch Minjae Kim

Ein besonderer Aspekt wird durch die Präsenz von Minjae Kim, einem koreanischen Nationalspieler im Kader des FC Bayern, verstärkt. Diederich hebt hervor, dass Kim in seiner Heimat eine „Ikone“ ist und die Vereinsmarke damit erheblich stärken kann. Seit seinem Eintritt haben sich über 1000 neue Fanclubs in Südkorea registriert, was zeigt, wie eine einzelne Person eine massive Wirkung auf das Fan-Engagement haben kann.

Wettbewerbsvorteil durch Internationalisierung

Diederich sieht den Südkorea-Trip als „Win-Win für alle“ und ist überzeugt, dass eine Internationalisierung für den deutschen Fußball entscheidend ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben. „Insgesamt sind es nur sechs von 36 Profiklubs, die sich international bewegen. Das ist immer noch viel zu wenig“, stellt er fest.

Die Rolle der Konkurrenz

Ein weiterer interessanter Punkt ist die Abwesenheit von Bayer Leverkusen, dem aktuellen Meister der Bundesliga, von solchen internationalen Aktivitäten. Diederich bedauert dies und fügt hinzu: „Es wäre schön gewesen, wenn sich auch der Meister auf die Reise gemacht hätte“. Hier wird ein gemeinsames Interesse an einer stärkeren internationalen Präsenz der deutschen Klubs deutlich.

Fazit: Eine gemeinsame Verantwortung

Die Bestrebungen des FC Bayern München, die eigenen Fangesänge über die nationalen Grenzen hinaus zu tragen, könnten als Modell für andere Vereine der Bundesliga dienen. Die Internationalisierung könnte nicht nur das wirtschaftliche Potenzial der Clubs erhöhen, sondern auch dazu beitragen, das Ansehen des deutschen Fußballs weltweit zu steigern. Es ist klar, dass die Vereine gemeinsam an einem Strang ziehen müssen, um die „Fahnen des deutschen Fußballs international hochzuhalten“. Der Weg in die Zukunft des Fußballs führt eindeutig über internationale Märkte und Communities.

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