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Süßholzwurzel: Gesundheitsvorteile und Risiken enthüllt

Süßholzwurzel, besser bekannt als die Grundlage für die Süßigkeit Lakritz, wird aufgrund ihrer gesundheitlichen Vorteile auch in der Medizin eingesetzt. Obwohl der Saft der Süßholzwurzel Glycyrrhizin enthält, das in großen Mengen zu unerwünschten Nebenwirkungen wie erhöhtem Blutdruck führen kann, können die Inhaltsstoffe der Pflanze gesundheitsfördernde Eigenschaften haben. Besonders bei Erkältungskrankheiten kann Süßholzwurzel helfen, den Husten zu lindern.

Pharmazeutischer Biologe Christian Schulze von der Universität Greifswald betont, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis bei der Verwendung von Süßholzwurzel zur Erleichterung des Abhustens bei Erkältungen positiv bleibt. Bei begrenztem, kontrolliertem Konsum, beispielsweise in Form von Hustentee oder -saft, besteht kein Risiko für eine toxische Wirkung. Die Anwendung von Süßholzwurzel in Kombination mit anderen pflanzlichen Arzneimitteln kann bei Erkältungskrankheiten empfohlen werden.

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Früher wurden Süßholzpräparate auch zur Behandlung von Sodbrennen und Magenschleimhautentzündungen eingesetzt. Diese Wirkung beruhte auf den enthaltenen Schleimstoffen der Süßholzwurzel. Allerdings sind diese Präparate heutzutage aufgrund ihrer geringen Wirksamkeit im Vergleich zu modernen Arzneimitteln nicht mehr üblich in der therapeutischen Anwendung. Trotzdem bleibt die Süßholzwurzel ein interessantes Naturmittel zur Unterstützung der Gesundheit.

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