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Studie zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der Kirche durch Universität Greifswald

Initiative gegen sexuellen Missbrauch in der Kirche – Uni Greifswald startet wegweisende Studie

Die Universität Greifswald hat kürzlich eine wegweisende Studie zum Thema sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche in Gang gesetzt. Das Projekt, das von einem interdisziplinären Team unter der Leitung von Stefan Harrendorf, einem renommierten Kriminologen und Strafrechtler der Universität Greifswald, durchgeführt wird, zielt darauf ab, das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs im Zeitraum von 1946 bis 2022 genauer zu beleuchten.

Die zweieinhalbjährige Studie konzentriert sich nicht nur darauf, die bisherigen Erkenntnisse zu vertiefen, sondern auch die Auswirkungen des Missbrauchs auf die Betroffenen genauer zu untersuchen. Bisher gab es nur wenige umfassende Untersuchungen zu diesem sensiblen Thema, was die Dringlichkeit einer solchen Studie unterstreicht.

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Das Forschungsteam wird sich mit der Auswertung von Archivunterlagen und Interviews mit Betroffenen und Zeitzeugen, darunter auch kirchliche Amtsträger, intensiv befassen. Darüber hinaus wird auch eine schriftliche Befragung für Betroffene angeboten, um ihre Erfahrungen und Perspektiven in die Untersuchung mit einzubeziehen.

Die Initiative der Universität Greifswald ist ein wichtiger Schritt zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der Kirche und zur Unterstützung der Betroffenen. Sie verfolgt das Ziel, durch fundierte Daten und Analysen das Bewusstsein für dieses gesellschaftliche Problem zu schärfen und langfristig Maßnahmen zur Prävention und Unterstützung der Opfer zu etablieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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