Neue Pläne für die Erba-Insel: Bürgerbeteiligung und Umweltschutz im Fokus
Die Bewohner:innen der Erba-Insel dürfen sich über eine erfreuliche Nachricht freuen: Die unansehnlichen Erdhügel im Wohnquartier sollen in den nächsten zwei Monaten beseitigt werden, verkündete Oberbürgermeister Andreas Starke bei einem Treffen im Rathaus.
Die Bürgervertreter reagierten erfreut auf diese Ankündigung und begrüßten auch das Angebot Starke, Ideen für die zukünftige Gestaltung der Fläche einzubringen. „Ich lade alle dazu ein, Vorschläge zu entwickeln. Nach der Sommerpause werden wir uns zusammensetzen und Ihre Vorstellungen besprechen“, sagte das Stadtoberhaupt.
Ein wichtiger Schritt in Richtung Umweltschutz war die erneute Untersuchung des Erdhügels, die aufgrund geänderter gesetzlicher Regelungen notwendig wurde. Die Ergebnisse bestätigten größtenteils die ursprünglichen Befunde, wobei sich der erhöhte Kupfer- und Zinkanteil in einer Probe nicht bestätigte. Laut dem Leiter des Umweltamtes war die Abdeckung mit reißfester und UV-beständiger Folie lediglich eine vorbeugende Maßnahme.
Eine gute Nachricht für die Anwohnerschaft: Das Insolvenzgericht wird voraussichtlich im Juli ein Insolvenzverfahren gegen die ERBA Projektentwicklungs GmbH & Co. Vermögensverwaltung eröffnen. Dadurch könnte endlich eine konstruktive Diskussion über offene Forderungen geführt werden.
Auftrag zur Erdbeseitigung bis Ende August
Die Untersuchung des Erdhügels bildete auch die Grundlage für eine bereits veröffentlichte Ausschreibung. Bis Ende Juli können Angebote eingereicht werden, und die Vergabe des Auftrags soll bis zum 31. August erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt wird der gesamte Abtransport des Erdmaterials abgeschlossen sein.
Die Bürgerbeteiligung und der Umweltschutz stehen im Mittelpunkt der neuen Pläne für die Erba-Insel. Die Entfernung der Erdhügel und die Klärung des Insolvenzverfahrens gegen die Grundstückseigentümer sind wichtige Schritte zur Verbesserung der Lebensqualität in der Nachbarschaft und zum Schutz der Umwelt.