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Millionenschwerer Geldautomatensprengungsprozess vor Gericht: Deal beschleunigt Verfahrensende

Die Absprache im Geldautomatensprenger-Prozess: Vereinbarung mit den Angeklagten

Im Landgericht Bamberg könnte der langwierige Prozess gegen 16 Männer aus Belgien und den Niederlanden wegen Geldautomatensprengungen schneller als erwartet zu einem Abschluss kommen. Ursprünglich war der letzte Verhandlungstag für den 27. Januar 2026 geplant. Aktuell wird davon ausgegangen, dass nur noch drei Zeugen und eine Sachverständige für DNA-Analysen gehört werden müssen.

Die Anklage wirft den Beschuldigten vor, eine ganze Serie von Geldautomatensprengungen begangen zu haben. Mit einem leistungsstarken Audi RS 6 sollen sie nach den Sprengungen über die deutsch-niederländische Grenze geflohen sein. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 6,8 Millionen Euro, während die Beute auf 3,5 Millionen Euro geschätzt wird.

Ein besonderer Faktor in diesem Prozess ist die Tatsache, dass die Angeklagten im Alter von 23 bis 43 Jahren auch Geldautomaten in Zapfendorf und Forchheim in Oberfranken gesprengt haben sollen. Dies gibt dem Prozess vor dem Landgericht Bamberg eine zusätzliche Dimension.

Für die Staatsanwaltschaft und das Gericht in Bamberg stellt der Prozess eine logistische Herausforderung dar. Um Platz für die 16 Angeklagten, über 30 Verteidiger und Dolmetscher zu schaffen, findet der Prozess in einer Turnhalle der Bundespolizei statt.

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