Am Donnerstagmorgen, den 30. Januar 2025, wurde die Feuerwehr Bamberg um 10.52 Uhr zu einem Altenheim in Bischberg im Landkreis Bamberg alarmiert. Der Grund für den Einsatz war eine ausgelöste Brandmeldeanlage. Vor Ort stellte sich jedoch schnell heraus, dass die Ursache für den Alarm harmlos war: Wasserdampf war während einer routinemäßigen technischen Überprüfung im Kellergeschoss in einen Brandmelder gelangt. Die Feuerwehr Bischberg gab unverzüglich Entwarnung, da kein Feuer ausgebrochen war.
Für die Löschgruppe Gaustadt-Michaelsberg war damit der Einsatz beendet, und sie kehrten einsatzbereit in ihre Gerätehalle zurück. Ein weiteres Eingreifen war nicht erforderlich. Es ist zu erwähnen, dass am Wochenende zuvor eine große Übung mit circa 100 Einsatzkräften im Kreis Bamberg stattfand, was die gute Vorbereitung der Feuerwehr auf solche Einsätze unterstreicht.
Frühere Einsätze in Altenheimen
Statistiken zu Bränden in sozialen Einrichtungen
Wie aus Berichten des Bundesverbandes Technischer Brandschutz e. V. (bvfa) hervorgeht, ist das Risiko von Bränden in Alten- und Pflegeheimen ein ernstzunehmendes Thema. Im Jahr 2018 wurden bis Mitte August 89 Brände in sozialen Einrichtungen mit 13 Toten und 144 Verletzten registriert. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die häufigsten Brandursachen unter anderem entflammte Küchengeräte, defekte technische Geräte sowie fahrlässiges Verhalten beim Rauchen sind.
Im Schnitt geschieht mehr als zwei Mal pro Woche ein Brand in solchen Einrichtungen, was darauf hinweist, dass umfangreiche Brandschutzmaßnahmen dringend erforderlich sind. Sprinkleranlagen, die in Alten- und Pflegeheimen nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, könnten im Falle eines Brandes Leben retten, da sie Brände automatisch erkennen und im Anfangsstadium löschen oder die Rauchentwicklung minimieren können.
Insgesamt zeigen die Vorfälle und Statistiken, dass auch in Altenheimen sorgfältige Brandschutzmaßnahmen erforderlich sind, um die Sicherheit der oft hilfsbedürftigen Bewohner zu gewährleisten.
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