In der Nacht zum Sonntag, dem 2. März 2025, geriet ein Bungalow in Aschbach, im Landkreis Bamberg, in Flammen. Die alarmierte Feuerwehr war schnell vor Ort, nachdem Zeugen den Brand kurz vor 2 Uhr bemerkt und den Notruf gewählt hatten. Bei ihrem Einsatz fanden die Einsatzkräfte einen toten Mann, der vermutlich der 45-jährige Bewohner des in Vollbrand stehenden Bungalows war. Das Feuer hatte sich auch auf einen angrenzenden Bungalow ausgeweitet, was die Löscharbeiten erschwerte.
Die Feuerwehr wurde mit einem Großaufgebot an über 150 Einsatzkräften alarmiert, darunter Angehörige des Rettungsdienstes und des Technischen Hilfswerks (THW). Die Löschaktion gestaltete sich schwierig, da der betroffene Bungalow am Hang lag und nur schwer zu erreichen war. Zudem herrschten Temperaturen von minus 4 °C, was dazu führte, dass das Löschwasser rasch fror und die Umgebung eisig machte.
Erschwerte Bedingungen und Verletzte
Während der Löscharbeiten verletzten sich drei Personen, darunter ein Feuerwehrmann, der auf gefrorenem Löschwasser ausrutschte und sich im Gesicht verletzte. Ein Nachbar, der beim Löschversuch half, zog sich eine leichte Rauchgasvergiftung zu und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Eine weitere Person erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde medizinisch versorgt, während eine andere Person sich am Bein verletzte.
Die beiden Gebäude sind nun einsturzgefährdet und nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden wird auf mindestens 200.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen zur unklaren Brandursache aufgenommen. Besondere Maßnahmen wie das Anheben der Drehleiter von einem Abschleppfahrzeug sowie das Aufstellen eines Zeltes zur Aufwärmung der Einsatzkräfte wurden getroffen, um die schwierige Situation zu bewältigen.
Hintergrundinformationen zu Bränden
Brände können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Laut aktuellen Statistiken zu Brandschäden, führen Unachtsamkeiten in der Wohnraumgestaltung und die Nutzung von elektrischen Geräten oft zu schweren Vorfällen. Ein bewusster Umgang mit Feuer und regelmäßige Sicherheitsprüfungen können helfen, solche dramatischen Vorfälle zu vermeiden. Weitere Informationen zu den häufigsten Brandursachen sind auf der Webseite des ifs-ev zu finden.
Die Komplexität des Einsatzes und die Tragödie, die sich in dieser Nacht ereignete, werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen Feuerwehr und Rettungskräfte konfrontiert sind, insbesondere unter extremen Wetterbedingungen.