FC Schweinfurt 05 belegt mit Geldstrafe und Punktabzug – Pyrotechnik-Einsatz führt zur Strafe

Das Sportgericht des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat eine Geldstrafe in Höhe von 4800 Euro gegen den Regionalligisten 1. FC Schweinfurt 05 verhängt. Diese Strafe wurde aufgrund des Fehlverhaltens der Anhänger während des Derbys gegen den FC Würzburger Kickers am 19. April 2024 verhängt. Die Partie musste aufgrund des unerlaubten Einsatzes von Pyrotechnik im Gästebereich für mehr als fünf Minuten unterbrochen werden. Das massive Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen und das in Brand stecken einer Fahne führten zu einem konkreten Gefährdungspotenzial, wodurch die Feuerwehr eingreifen musste.

Da es sich um einen Wiederholungsfall handelte, wurde die Geldstrafe auf 4800 Euro angehoben. Zusätzlich wurde gemäß den Statuten ein Punkt vom 1. FC Schweinfurt 05 abgezogen. Diese Maßnahme ist in der Rechts- und Verfahrensordnung des BFV festgelegt und wird bei Spielunterbrechungen durch erhebliches Zuschauerfehlverhalten zwingend angewendet. Die Entscheidung des Sportgerichts ist rechtskräftig, und die Abschlusstabelle der Regionalliga Bayern 2023/24 wurde entsprechend korrigiert. Der 1. FC Schweinfurt 05 landete auf dem elften Platz und musste aufgrund des Punktabzugs hinter Türkgücü München zurückfallen.

Neben den Konsequenzen in Form von Geldstrafe und Punktabzug zeigt der Vorfall die negativen Auswirkungen von Pyrotechnik im Fußball auf. Es ist wichtig, dass Vereine und Behörden Maßnahmen ergreifen, um solche Vorfälle zu verhindern und die Sicherheit der Fans und Spieler zu gewährleisten. Der Einsatz von Pyrotechnik stellt nicht nur eine Gefahr dar, sondern kann auch zu erheblichen Konsequenzen für die beteiligten Vereine führen, wie in diesem Fall ersichtlich. Es liegt an allen Beteiligten, verantwortungsbewusst zu handeln und für ein sicheres Umfeld bei Fußballspielen zu sorgen.