Ab sofort haben Besucher, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Städtischen Musikschule Bamberg die Möglichkeit, kostenloses WLAN zu nutzen. Dies wird im Rahmen des Smart City Bamberg Programms bereitgestellt, das darauf abzielt, die Lebensqualität in der Stadt durch innovative digitale Lösungen zu verbessern. Mit dieser neuen Initiative ist die Musikschule nun der siebte Standort in Bamberg, an dem frei zugängliche Internet-Hotspots eingerichtet wurden. Zu den bereits bestehenden Standorten zählen das Jugendzentrum, die BasKIDHall, eine Asylunterkunft an der Breitenau und das Stadtarchiv.
Das WLAN-Angebot wird als wichtiger Bestandteil der digitalen Infrastruktur angesehen und soll die digitale Teilhabe in Bamberg fördern. Das Programm der Smart City Bamberg umfasst vielfältige Maßnahmen, um die Stadt zukunftsfähig zu gestalten. Laut Wiesentbote ist es Teil der Grundversorgung, die eine digitale Stadt bieten sollte.
Ziele und Förderungen der Smart City Initiative
Bamberg wurde im November 2020 in das Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ aufgenommen und erhält insgesamt 15,75 Millionen Euro Unterstützung vom Bundesministerium des Inneren für Bau und Heimat über einen Zeitraum von sieben Jahren. Die Gesamtfinanzierung beläuft sich auf 17,5 Millionen Euro, wobei ein Eigenanteil von 10 % berücksichtigt ist. Die Strategie zur Verwendung der Fördermittel muss bis November 2022 ausgearbeitet sein, um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG) einzuhalten. Die Initiative setzt auf einen partizipativen Prozess, der die Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, der Stadtgesellschaft, städtischen Unternehmen und der Universität Bamberg umfasst, um sowohl die Lebensqualität als auch die wirtschaftliche Entwicklung in Bamberg zu fördern, wie stadt.bamberg.de informiert.
Diese Initiative verfolgt das Motto „Bamberg bewegt uns alle“ und umfasst verschiedene Themencluster, darunter digitales Welterbe, datengestütztes Mobilitätsmanagement und digitale Gesundheitsdienste. Das Ziel ist es, innovative Impulse zu setzen und die Digitalisierung als Hilfsmittel zu nutzen. Bereits erste kleinere Maßnahmen befinden sich in der Umsetzung.