| Ort | Bamberg |
|---|
Bamberg entwickelt sich weiterhin zu einer Smart City und hat mit den innovativen „BamBoards“ ein neues Projekt ins Leben gerufen. Diese interaktiven Bildschirme, die als digitale schwarze Bretter fungieren, sind Teil einer umfangreichen Initiative, die seit 2020 läuft. Ziel ist die Digitalisierung der Stadt und die Bereitstellung von Informationen für die Bürger.
Die ersten drei „BamBoards“ wurden in den Gebäuden der Stadtbau Bamberg GmbH installiert, ein weiterer Standort befindet sich in der BasKIDHall. Diese digitalen Tafeln sind nicht nur modern, sondern bieten auch tagesaktuelle Informationen wie Müllabholtermine, Abfahrtszeiten der nächsten Bushaltestelle und wichtige Mitteilungen der Hausverwaltung. Wie inFranken berichtet, sind auch Informationen zu kulturellen Veranstaltungen und aktuelle Wetterdaten vorgesehen.
Beteiligung der Bürger
Im Rahmen dieses Projekts werden die Bamberger Bürger dazu eingeladen, aktiv an der Gestaltung der Inhalte auf den „BamBoards“ teilzunehmen. Eine Umfrage zur Themenbestimmung ist bereits online verfügbar und kann über einen QR-Code erreicht werden. Digitalisierungsreferent Dr. Stefan Goller hebt hervor, dass es wichtig ist, den Bürgern einen dezentralen Zugang zu Informationen zu bieten, und welcher Nutzen das für die Anwohner hat wird von Veit Bergmann, Geschäftsführer der STADTBAU GmbH, unterstrichen.
Die „BamBoards“ ersetzen die traditionellen schwarzen Bretter in den Treppenhäusern und stellen sicher, dass die Informationen jederzeit aktuell sind. Diese ersten Standorte dienen als Testlauf für weitere Installationen, die geplant sind. Geplant ist außerdem die Aufstellung einer weiterentwickelten Version der „BamBoards“ an verschiedenen Standorten noch in diesem Jahr, darunter Rathäuser, die Tourist-Info Geyerswörth, die Konzerthalle und die Stadtbücherei.
Modulares System für Anpassungen
Die „BamBoards“ bestehen aus einem modularen System, das eine Anpassung der Inhalte an verschiedene Standorte ermöglicht. So können unterschiedliche Widgets implementiert werden, die den spezifischen Informationsbedarf der jeweiligen Lokation abdecken. Wie berichtet wird, ist das Konzept so angelegt, dass es jederzeit an aktuelle Gegebenheiten und Wünsche der Bürger angepasst werden kann. Dies soll zu einer hohen Akzeptanz und Nutzung der neuen Technologie beitragen.
Das Projekt eröffnet neue Möglichkeiten der Information und Interaktion. Die Bamberger haben die Chance, aktiv an der Digitalkultur ihrer Stadt mitzuwirken. Weitere Informationen zu den „BamBoards“ und dem Smart City Konzept in Bamberg sind über den Smart City Bamberg zu finden. Für eine tiefere Einsicht steht zudem ein umfassendes Dokument zur Verfügung, das weitere Aspekte des Projekts beleuchtet (e-bookshelf).