Bad Tölz-Wolfratshausen

Hochwasserlage entspannt sich in Bad Tölz-Wolfratshausen

Die Hochwassersituation in Bayern, insbesondere am Arzbach, erforderte am Samstagvormittag Vorsichtsmaßnahmen, da der Bach deutlich angeschwollen war. Die Flussmeisterstelle Lenggries reagierte, indem Teile der Baustelleneinrichtung entfernt wurden. Dies geschah, da am Wildbach derzeit die Sohle erneuert wird und der Bach aufgrund dessen unterhalb des Schwimmbads aufgestaut wurde. Zusätzlich wurde am Aufstau Kies von einem Bagger entnommen. Es blieb unklar, ob die Baustelleneinrichtung wieder aufgebaut wird.

Der Wasserpegel an der Isar war dank erhöhter Wasserabgabe am Sylvensteinsee und geschickter Steuerung bereits relativ hoch. Die Stadtwerke Bad Tölz nutzten die Situation ab 13.30 Uhr, um liegengebliebenen Kies durch eine Staulegung weiterzutransportieren. Die Schleusen am Wehr am Tölzer Stausee wurden geöffnet, und das Wasser strömte wieder ins Fließen.

Die Feuerwehren im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen behielten die Lage im Auge und rückten bei Bedarf aus. Zunächst waren sie, insbesondere die Arzbacher Feuerwehr, wegen Überflutungsgefahr an verschiedenen Orten im Einsatz. Die Arzbach-Anwohner waren besorgt, da das Wasserwirtschaftsamt eine Vorwarnung für Hochwasser ausgesprochen hatte und Pegelstände Anlass zur Sorge gaben. Die Behörde hielt die Situation zwar im Blick und erwog, die Baustelleneinrichtung am Arzbach zurückzubauen, sah aber vorerst keine Dringlichkeit dafür.

Trotz eintretender Entspannung ermahnte die Feuerwehr zur Vorsicht, vor allem gegenüber Wassersportlern und Bootfahrern aufgrund der weiterhin existierenden Hochwassergefahr. Auch das Wasserwirtschaftsamt betonte die anhaltende Risikolage und die Möglichkeit von Überschwemmungen in bebauten Gebieten. Es warnte davor, die Isar mit Booten oder Boards zu befahren und wies auf die lebensgefährlichen Bedingungen am Tölzer Stausee hin, wo die Schleusen geöffnet sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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