Es war eine langwierige Reise für die Baden-Badener Bürger, die letztendlich zur Anerkennung ihrer Stadt als UNESCO-Welterbe führte. Diese Initiative, die mehr als 15 Jahre in Anspruch nahm, wurde maßgeblich von Frank Marrenbach, dem ehemaligen Direktor des Brenners Park-Hotels, vorangetrieben. Die Feierlichkeiten zum UNESCO-Welterbetag am 2. Juni 2024 in Baden-Baden werden auf der Reinhard-Fieser-Brücke von Oberbürgermeister Dietmar Späth eröffnet. Eine Freiluft-Ausstellung zu den sieben Welterbestätten Baden-Württembergs wird den gesamten Tag über auf der Brücke zu sehen sein.
Die UNESCO lädt jedes Jahr am 2. Juni zum Welterbetag ein, an dem auch Baden-Baden mit verschiedenen Aktivitäten teilnimmt. Das diesjährige Motto lautet „Vielfalt entdecken und erleben“. Maria Böhmer, die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, betont die Bedeutung des Welterbes als Spiegelbild der Gesellschaft und Geschichte, das zur gemeinsamen Verantwortung für Vergangenheit und Zukunft aufruft.
An diesem Tag werden rund 45 Welterbestätten in Deutschland etwa 300 Veranstaltungen anbieten, darunter spezielle Führungen, Vorträge, Konzerte und Mitmachaktionen. Die Besucher haben die Möglichkeit, ihre Erlebnisse beim Fotowettbewerb #WelterbeVerbindet festzuhalten und zu teilen. In Baden-Baden ist ein abwechslungsreiches Programm geplant, das auch den zweiten Baden-Badener Welterbe-Wanderweg „Reitweg“ einweiht.
Darüber hinaus können Interessierte das Welterbe in Baden-Baden auch digital entdecken. Verschiedene Angebote wie die Welterbe-Broschüre, der Flyer und der Familien-Stadtspaziergang sind online verfügbar. Der Audio-Guide „Ein Spaziergang durch die Lichtentaler Allee“ sowie 360-Grad-Rundgänge bieten spannende Einblicke in die historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der deutsche Welterbetag, der jährlich am ersten Sonntag im Juni stattfindet, ist eine gemeinsame Initiative der Welterbestätten, der Deutschen UNESCO-Kommission und des Welterbestätten Deutschland e.V.
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