Bad Kissingen

Kläranlage Bad Kissingen: Einblicke in den Betrieb und Hochwasserschutzmaßnahmen

Die Kläranlage in Bad Kissingen wurde kürzlich von der „Initiative lade&weile“, einer umweltbewussten Gruppe in der Region, besichtigt. Alexander Pusch, der Leiter der Anlage, erläuterte den Betrieb und zeigte das Schaltzentrum, in dem die Menge des Abwassers kontrolliert wird. Die Anlage ist für etwa 60.000 Personen ausgelegt und umfasst verschiedene Schritte wie die mechanische, biologische und chemische Reinigung des Abwassers.

Das Abwasser durchläuft 17 Regenrückhaltebecken, das Kanalsystem und verschiedene Reinigungsstationen, um Schwebteile, Sand und Fett zu entfernen. Die Kläranlage verarbeitet im Normalfall mehr als 1 m³ Wasser pro Sekunde und etwa 4 Millionen Kubikmeter Abwasser pro Jahr. Um die Anlage auch in Notsituationen betriebsbereit zu halten, wird Strom durch Photovoltaik und ein Blockheizkraftwerk erzeugt.

Besonders hervorzuheben ist die hohe Sauberkeit des gereinigten Wassers bei der Abgabe aus der Kläranlage. Dies führt zu Einsparungen für die Stadt, da ein großer Teil der Abgaben zurückvergütet wird. Nach der Führung durch die Kläranlage wurden auch die Hochwasserschutzmaßnahmen in der Stadt durch Alexander Pusch erläutert, die nach einem Hochwasser im Jahr 2003 ergriffen wurden. Die Schutzvorrichtungen entlang des Saaleufers zeigen sich als beispielhaft für den Hochwasserschutz in Bayern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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