Einzelhandel in Fulda: Negativtrend zwingt Esprit zur Schließung
In der Region Fulda müssen sich Einzelhändler auf herbe Verluste einstellen. Nachdem bereits der Esprit Store in Hünfeld seine Türen schließen musste, verkündete Inhaber Markus Vogt nun das traurige Aus für die beiden Standorte in Fulda und Bad Kissingen. Dies ist eine direkte Folge der Insolvenz von Esprit in Eigenverwaltung und einer negativen Umsatzentwicklung.
Markus Vogt betonte, dass trotz intensiver Bemühungen, einen neuen Investor zu finden, die Lage aussichtslos erscheint. Die Warenversorgung seitens Esprit konnte nicht mehr zu 100 Prozent gewährleistet werden, was letztendlich zur unvermeidlichen Schließung der Standorte führte.
Um die Ware noch abzusetzen, startete am Montag ein Räumungsverkauf in beiden Läden. Der genaue Zeitpunkt der Schließung steht noch aus, wird jedoch in Kürze erfolgen. Vogt zeigt sich dennoch optimistisch und freut sich bereits auf ein neues Konzept, das im Herbst präsentiert wird. Alle drei Stores werden das gleiche Konzept umsetzen.
Esprit-Kund*innen in der Region werden jedoch nicht im Stich gelassen. Bis zur Neueröffnung der Standorte in Bad Kissingen, Fulda und Hünfeld im September sind sie herzlich in den anderen 13 Filialen willkommen. Es bleibt zu hoffen, dass die regionale Einzelhandelslandschaft trotz dieser Rückschläge weiterhin florieren wird.