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Das Trauma der Arbeitsmigrant/innen: Fatih Çevikkollu enthüllt familiäre Wunden

Fatih Çevikkollu, ein bekannter Schauspieler aus Theater, Film und Fernsehen, wird am 13. Juni 2024 um 19 Uhr im Kemptener Stadtmuseum erwartet, um aus seinem autobiografischen Buch „Kartonwand. Das Trauma der Arbeitsmigrant/innen am Beispiel meiner Familie“ zu lesen. Der Tod seiner Mutter, die in den Sechzigerjahren als Gastarbeiterin in Deutschland tätig war und an einer Psychose litt, führte Çevikkollu zu Fragen über den Zusammenhang zwischen psychischen Problemen und dem Schicksal von Arbeitsmigranten.

Das Buch thematisiert die Erfahrungen seiner türkischen Familie in Deutschland, ihre Träume, Enttäuschungen und die Auswirkungen der Arbeitsmigration. Çevikkollu deckt die emotionalen und psychischen Wunden auf, die bis heute in vielen Familien von Arbeitsmigranten vorhanden sind. Diese Thematik, die lange Zeit nicht im Fokus der öffentlichen Debatten stand, wird nun von ihm aufgegriffen und beleuchtet.

Die Lesung wird moderiert von Doris Bimmer vom Bayerischen Rundfunk. Der Eintritt beträgt 5 €, und Karten können online über die Website oder per E-Mail reserviert werden. Çevikkollu, Sohn türkischer Arbeitsmigranten, erlangte als Kabarettist, Schauspieler und Solokünstler Bekanntheit. Sein Buch „Kartonwand. Das Trauma der Arbeitsmigrant/innen am Beispiel meiner Familie“ erschien 2023 im Verlag Kiepenheuer und Witsch. Weitere Informationen über das Kempten-Museum und zukünftige Veranstaltungen sind auf deren Website und den sozialen Medienplattformen zu finden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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