Ausnahmezustand: Hochwasser-Alarm in Bayern – Katastrophenhilfe in vollem Einsatz

In Bayern haben aufgrund der anhaltenden Regenfälle neun Kommunen den Katastrophenfall ausgerufen. Im Landkreis Augsburg wurden Bewohner aufgefordert, ihre Wohnungen und Häuser zu verlassen, da ein Damm in der Nähe der Stadt gebrochen war. Straßen und Keller wurden überschwemmt, und Einwohner mussten mit Booten oder Hubschraubern in Sicherheit gebracht werden. Die Autobahn 3 nahe Regensburg musste aufgrund von Überflutungen zeitweise gesperrt werden, während der Krisenstab von Dillingen die Bundeswehr um Hilfe bat. Das Landratsamt rief Bauern dazu auf, ihre Weidetiere in sicheren Ställen unterzubringen.

Die Deutsche Bahn verzeichnete im Fernverkehr Ausfälle auf mehreren Strecken, während auch aus dem südlichen Baden-Württemberg steigende Pegelstände und Überflutungen gemeldet wurden. In Ostthüringen führten Starkregen und Gewitter zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. Am Abend warnte der Deutsche Wetterdienst in Teilen Brandenburgs vor weiteren Gewittergefahren.

Diese Informationen wurden am 01.06.2024 im Programm Deutschlandfunk veröffentlicht. Die anhaltenden Regenfälle und die daraus resultierenden Überschwemmungen haben zu schwerwiegenden Problemen in verschiedenen Teilen Deutschlands geführt, wobei Bayern insbesondere von den Auswirkungen betroffen ist. Die Rufe nach Hilfe und Evakuierungen verdeutlichen die Dringlichkeit der Lage und die Notwendigkeit von koordinierten Maßnahmen, um die Bevölkerung zu schützen und die Schäden zu begrenzen.