Die Unwetterlage im Süden und Osten Deutschlands bleibt über das Wochenende hinaus angespannt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) teilte mit, dass in der Osthälfte rasch abklingende Gewitter zu erwarten sind. Insbesondere in der Oberlausitz sollen die Gewitter zuletzt zurückgehen. Auch im Süden, vor allem vom Schwarzwald und der Schwäbischen Alb südwärts, über das Alpenvorland bis zum Bayerischen Wald, sind weitere, teils kräftige Gewitter zu erwarten. Dabei kann es zu mehrstündigem Starkregen kommen, wobei örtlich Unwetter möglich sind.
Am Montag prognostizieren Meteorologen im Alpenvorland südlich der Donau bereits am Vormittag Schauer, die sich ab dem Mittag zu verstärkten Gewittern entwickeln, auch im Bayerischen Wald. Dabei besteht erneut die Gefahr von Starkregen in kurzer Zeit. Bereits mehrere Landkreise im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben haben den Katastrophenfall ausgerufen, was zu Schulschließungen und Einschränkungen im Arbeitsleben führt. Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (beide SPD) werden am Montagvormittag in Reichertshofen erwartet, um sich ein Bild von der Lage zu machen und mit den Einsatzkräften vor Ort zu sprechen. Diese werden begleitet vom bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, dem Innenminister des Landes Joachim Herrmann (beide CSU) und THW-Präsidentin Sabine Lackner.
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