Verbot von eTretrollern in AVV-Regionalbussen: Sicherheitsbedenken führen zu Mitnahmeverbot

Ab dem 1. Juni 2024 wird es vorübergehend untersagt sein, elektrische Tretroller aus Sicherheitsgründen in den AVV-Regionalbussen mitzuführen. Diese Regelung gilt bereits seit dem 8. April 2024 für Busse und Straßenbahnen der Stadtwerke Augsburg. Die Entscheidung folgt einer Empfehlung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), die aufgrund eines Anstiegs von Bränden in Lithium-Ionen-Akkus von E-Tretrollern im Ausland herausgegeben wurde.

Der VDV kam nach Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass es momentan keine einheitlichen Sicherheitsstandards für die Akkus in E-Tretrollern gibt. Dies birgt das Risiko von Bränden mit hoher Energie- und Rauchgasfreisetzung. Aufgrund dieser Sicherheitsbedenken haben auch andere Verkehrsunternehmen wie die mvg in München und der VGN Verkehrsverbund Großraum Nürnberg entsprechende Empfehlungen umgesetzt. Solange keine verbesserten Normen und Sicherheitsstandards für die Akkus in E-Tretrollern vorliegen, bleibt das Mitnahmeverbot bestehen.

Es ist zu beachten, dass Elektrorollstühle, eBikes (Pedelecs) und vierrädrige Elektromobile, die den Sicherheitsstandards entsprechen, nicht von diesem Verbot betroffen sind. Diese Fahrzeuge gelten als sicher, da für sie spezifische Standards bestehen. Es wird betont, dass die Sicherheit aller Fahrgäste oberste Priorität hat. Das Verbot gilt nicht für Regionalzüge, da die vorliegenden Gutachten sich nicht auf Eisenbahnfahrzeuge und die zugehörige Infrastruktur beziehen.