Nach der Verabschiedung des umstrittenen Agentengesetzes in Georgien hat US-Außenminister Antony Blinken neue Visa-Beschränkungen und eine Überprüfung der Beziehungen zu dem Land angekündigt. Diese neuen Richtlinien sollen für Personen gelten, die in die Untergrabung der Demokratie in Georgien involviert sind oder dafür verantwortlich gemacht werden, einschließlich ihrer Familienmitglieder. Blinken gab zudem bekannt, dass die USA eine umfassende Überprüfung der bilateralen Zusammenarbeit mit Georgien einleiten werden.
Ein Appell wurde seitens der USA an die georgische Führung gerichtet, das Gesetz zu überdenken und Schritte zu unternehmen, um die demokratischen und euro-atlantischen Bestrebungen des Landes zu fördern. Obwohl das Gesetz trotz großer Proteste vom Parlament in Tiflis verabschiedet wurde, sieht es vor, dass Organisationen, die mehr als 20 Prozent ihrer finanziellen Mittel aus dem Ausland erhalten, sich registrieren lassen müssen. Kritiker befürchten, dass dies eine Maßnahme zur Kontrolle der Zivilgesellschaft darstellt und Missbrauch zur Unterdrückung von Oppositionsgruppen ermöglichen könnte.
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