Der Nullinger-Volkstriathlon in Zusmarshausen musste aufgrund des übergetretenen Rothsees und des anhaltenden Dauerregens abgesagt werden. Die Sicherheit der rund 350 angemeldeten Sportlerinnen und Sportler stand im Vordergrund, da das Wasser den Großteil der Laufwege überschwemmt hatte und die Wechselzone betroffen war. Cheforganisator Karl Sendlinger erklärte, dass es unverantwortlich gewesen wäre, die Teilnehmer trotz der extremen Bedingungen antreten zu lassen. Die Absage wurde in Absprache mit den Kampfrichtern und dem Präsidenten des Bayerischen Triathlon-Verbandes beschlossen.
Ein ausgerufener Katastrophenfall in Zusmarshausen verdeutlichte die ernste Lage, da der Rothsee so voll wie nie zuvor war. Sowohl die Laufwege als auch die Umgebung der Veranstaltung waren von Wasser bedeckt. Karl Sendlinger betonte, dass das Wohl der Menschen vor einer Sportveranstaltung stehe und dass die Sicherheit oberste Priorität habe. Die Möglichkeit eines Nachholtermins hängt davon ab, wie schnell das Wasser abfließt und die Infrastruktur wiederhergestellt werden kann. Karl Sendlinger beobachtete auch besorgt, dass sein eigenes Grundstück an der Zusam vom Hochwasser bedroht sein könnte.
Die Entscheidung zur Absage des Triathlons sorgte für Enttäuschung unter den Teilnehmern und Organisatoren, zeigt jedoch auch die Verantwortungsbereitschaft, die Sicherheit der Athleten über alles andere zu stellen. Ob und wann der Nullinger-Volkstriathlon nachgeholt werden kann, bleibt abhängig von den weiteren Entwicklungen und der Beseitigung der Hochwasserschäden. Die aktuelle Situation verdeutlicht die Unvorhersehbarkeit der Natur und die Notwendigkeit, flexibel und verantwortungsbewusst zu handeln, um das Wohl der Menschen zu gewährleisten.