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Sanierung des Augustusbrunnens in Augsburg: Stadt plant umfangreiche Renovierung

Sanierungsbedarf des Augustusbrunnens – Eine Investition in das kulturelle Erbe Augsburgs

Die Stadt Augsburg hat beschlossen, den Prachtbrunnen vor dem Rathaus, den Augustusbrunnen, dringend zu sanieren. Dieses bedeutende Bauwerk aus dem Jahr 1590 ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch Teil des „Augsburger Wassermanagement-Systems“, das von der Unesco als Weltkulturerbe anerkannt wurde.

Gefährdung der Standsicherheit

Externe Gutachter haben schwerwiegende Betonschäden an der Quellfassung festgestellt, die die Standsicherheit und Verkehrssicherheit des Brunnens maßgeblich gefährden. Um den Brunnen vorerst zu sichern, wurde eine kurzfristige Notabstützung errichtet.

Um langfristig die Tragfähigkeit des Augustusbrunnens zu erhalten, sind umfangreiche Instandsetzungsarbeiten unumgänglich. Eine Betoninstandsetzung und die Erneuerung von technischen Anlagen sind dringend erforderlich. Deshalb wird der Bauausschuss über einen Grundsatzbeschluss für eine Sanierung des Brunnens beraten. Die Verwaltung prüft zudem Fördermöglichkeiten unter Vorbehalt der Bereitstellung der notwendigen Haushaltsmittel für 2025/2026.

Die Gesamtkosten für die Sanierung des Augustusbrunnens werden auf 655.000 Euro geschätzt. Trotz des finanziellen Aufwands ist die Erneuerung dieses wichtigen Kulturerbes von großer Bedeutung, um die Geschichte und Schönheit der Stadt Augsburg zu bewahren.

Mit diesem Schritt investiert die Stadt nicht nur in die Sicherheit und den Erhalt des Augustusbrunnens, sondern auch in die Bewahrung des kulturellen Erbes, das die Identität und Einzigartigkeit Augsburgs ausmacht. Die geplante Sanierung ist somit eine notwendige Maßnahme, um die Geschichte und Schönheit der Stadt für zukünftige Generationen zu bewahren.