Augsburg

Nachhaltige Zukunft: Regionalwerk plant Wärmeplanung bis 2025

Nach der erfolgreichen Gründung des Regionalwerks Lech-Wertach-Stauden vor zwei Jahren und der Wahl eines Geschäftsführers fand Mitte Mai die konstituierende Sitzung statt. Das Regionalwerk vereint insgesamt 17 Kommunen im südlichen Landkreis Augsburg, um gemeinsam Projekte wie Nahwärme, Energieplanung, Windkraft und Grüngutsentsorgung zu realisieren. Die rechtlichen Voraussetzungen sind geschaffen, und das Regionalwerk ist praktisch handlungsfähig. Bürgermeister Franz Feigl aus Königsbrunn, einer der treibenden Kräfte hinter dem Projekt, beantwortet wichtige Fragen zum weiteren Vorgehen.

Die beteiligten Gemeinden und Städte lassen derzeit eine Wärmeplanung erstellen, die voraussichtlich im ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein wird. Erst dann werden Verhandlungen über Nahwärmenetze und andere Energieprojekte beginnen. Auch die Entwicklung von Windkraft wird als potenzieller Faktor betrachtet, wobei Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung vorgesehen sind, etwa durch Nachrangdarlehen oder die Gründung von Bürgergenossenschaften.

Ein weiteres Ziel des Regionalwerks ist die Verbesserung der Grüngutsentsorgung, um die hohen Kosten zu reduzieren und alternative Verwertungsmöglichkeiten zu schaffen. Aktuelle Verträge mit Betreibern laufen noch zwei Jahre, in denen ein eigenes Entsorgungssystem aufgebaut werden soll. Zudem plant das Regionalwerk die Optimierung der Ladeinfrastruktur im Augsburger Land, um den Bedarf für Elektrofahrzeuge zu decken. Dies erfordert eine genaue Analyse der Gemeindegebiete, um passende Lösungen zu entwickeln, obwohl konkrete Projekte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht feststehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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