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München Unglücklich: Münchner weniger zufrieden als erwartet

Die Münchner gehören im Vergleich zu anderen deutschen Städten zu den unglücklicheren Stadtbewohnern, wie aus dem aktuellen Glücksatlas 2024 hervorgeht. Obwohl München als eine der lebenswertesten Städte Deutschlands gilt, schneidet sie im deutschlandweiten Ranking nur durchschnittlich ab. Im Vergleich mit den 40 größten Städten des Landes belegt München den 24. Platz, weit hinter Städten wie Kassel und Augsburg. Die Studie zeigt, dass die Lebenszufriedenheit in kleineren und familiären Städten tendenziell höher ist.

Etwa jeder siebte Münchner gab an, unzufrieden mit seinem Leben zu sein, während rund 47 Prozent der Bevölkerung mittelmäßig zufrieden sind. Dennoch zeigt der Glücksindex der Stadt mit 6,75 eine etwas höhere Zufriedenheit als der deutschlandweite Durchschnitt von 6,72. Interessanterweise ist die Zufriedenheit in München im Vergleich zum gesamten Freistaat Bayern etwas niedriger, obwohl die Landeshauptstadt im Großstädteranking 2023 besser abschnitt.

Die Untersuchungsmethode des Städterankings basierte auf Daten der Glücksatlas-Datenbank der letzten drei Jahre und umfasste Städte mit mehr als 200.000 Einwohnern. Neben der subjektiven Lebenszufriedenheit wurden auch objektive Lebensqualitätsindikatoren wie Familienpolitik, Bildungspolitik, Gesundheitsversorgung, Wohlstand und Arbeitsmarkt berücksichtigt. München belegt in Bezug auf die objektive Lebensqualität den ersten Platz in Deutschland, was sie zur wohlhabendsten, sichersten und saubersten Stadt macht.

Trotz der hohen objektiven Lebensqualität sind die Münchner unzufriedener als erwartet, was die Autoren der Studie als „Underperformer“ bezeichnen. Ein Grund dafür sind die hohen Mietpreise und Lebenshaltungskosten, die vor allem in innenstadtnahen Bereichen wie Lehel, Schwabing-Freimann und Laim die Stimmung drücken. Gutverdiener hingegen gehören zu den zufriedeneren Einwohnern, während die Studie aufzeigt, dass die Wohnungssituation und die finanzielle Belastung erheblich zum Unglücklichsein beitragen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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