RB Leipzig empfing am 9. Februar 2025 den FC St. Pauli in der Red Bull Arena, während die Fans auf das um 17.30 Uhr angesetzte Bundesliga-Duell hofften. Die Partie wurde auf DAZN übertragen und versprach spannungsgeladene Momente, insbesondere für Leipzigs Trainer Marco Rose, der aufgrund enttäuschender Ergebnisse und des vorzeitigen Ausscheidens in der Champions League unter Druck steht. Ziel von RB Leipzig bleibt die Qualifikation für die Champions League, jedoch steht das Team vor der Herausforderung, bei einer Niederlage gegen St. Pauli einen Negativrekord mit fünf sieglosen Bundesliga-Spielen aufzustellen. St. Pauli verlief die Saison bislang besser, mit dem Wunsch, die vierte Partie in Folge ohne Niederlage zu bestreiten, um im Kampf um den Ligaverbleib zu bestehen.

Die Leipziger mussten auf Yussuf Poulsen verzichten, der erneut aufgrund von Oberschenkel-Problemen verletzungsbedingt ausfiel. Neuzugänge wie Tidiam Gomis und Kosta Nedeljkovic standen jedoch im Kader. Leipzigs Coach Marco Rose entschied sich, nach der 2-1-Niederlage in der Champions League gegen Atletico Madrid gleich fünf Änderungen in der Aufstellung vorzunehmen, darunter die Rückkehr von Poulsen für Loïs Openda. Das Spiel begann unter Flutlicht und einer lebhaften Atmosphäre.

Der Spielverlauf

FC St. Pauli, unter der Leitung von Alexander Blessin, trat nach einer 3-1-Niederlage gegen Augsburg mit drei Änderungen an. Manolis Saliakas, Elias Saad und Oladapo Afolayan ersetzten Lars Ritzka, Morgan Guilavogui und Robert Wagner. St. Pauli zeigte gleich zu Beginn der Partie, dass sie gewillt waren, das Spiel zu dominieren. In der dritten Minute gab es die erste Chance, als Eggesteins Flanke zu Saliakas blockiert wurde. Leipzig konnte sich zunächst nicht gefährlich in den gegnerischen Strafraum durchsetzen, während Saad in der 17. Minute einen Schuss aufs Tor abgegeben hatte, der zu einem Eckball führte. Jackson Irvines Kopfball landete nur knapp über dem Balken.

Leipzigs erste gefährliche Aktion kam erst in der 41. Minute, als Benjamin Šeško zum ersten Mal auf das gegnerische Tor zielte, jedoch leicht von Nikola Vasilj pariert werden konnte. Die erste Halbzeit endete torlos, und das Publikum applaudierte der soliden Defensivleistung von St. Pauli.

Chancen und Wendepunkte

Im zweiten Durchgang konnte Leipzig nicht an Fahrt gewinnen und tat sich weiterhin schwer, die St. Paulianer zu durchbrechen. Vasilj, der St. Paulis Torhüter, zeigte sein Können, indem er in der 60. Minute einen Schuss von Christoph Baumgartner abwehrte. Ein Konter von St. Pauli führte zu Afolayans Schuss, der jedoch neben das Tor abgelenkt wurde. Leipzig reagierte mit einer dreifachen Auswechslung und brachte unter anderem Loïs Openda ins Spiel, der gleich danach eine gute Möglichkeit hatte, jedoch erneut an Vasilj scheiterte.

St. Pauli wechselte ebenfalls und brachte Dźwigała sowie Guilavogui ins Spiel. Trotz einiger weiterer Gelegenheiten, darunter ein zu hoch abgegebener Schuss von Saad und einige verpasste Chancen von Leipzig, blieb das Spiel ohne Tore. In der Nachspielzeit hatte Scott Banks die Möglichkeit, das Spiel für St. Pauli zu entscheiden, schoss jedoch daneben.

Die Partie endete schlussendlich mit einem Unentschieden, das St. Pauli ihren ersten Punkt in dieser Saison sicherte. Die beiden Mannschaften konnten sich für die nächsten Herausforderungen rüsten und zeigten in dieser Begegnung, dass sie in der Bundesliga kämpfen wollen.

Statistiken und Zuschauer

  • Attendance: 29,251
  • Gelbe Karten: Treu (St. Pauli), Haidara (Leipzig)
  • Schiedsrichter: Robert Hartmann

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