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Konflikte um Israel-Gaza-Krieg: Spuren an Augsburger Hochschulen

Der Nahostkonflikt spiegelt sich auch an deutschen Universitäten wider, wo Proteste im Zusammenhang mit dem Israel-Gaza-Krieg aufkommen. In Augsburg bleibt es bisher ruhig, jedoch zeigt sich eine subtile Präsenz des Konflikts. Slogans wie „Free Palestine“ und Palästina-Fahnen als Schmierereien sowie Plakate zu Antisemitismus-Prävention, die unerwartet verschwanden, sind sichtbare Anzeichen. Sicherheitsmaßnahmen in bestimmten Räumen der Universität werden aufgrund des politisch sensiblen Kontextes ergriffen, was auf eine erhöhte Aufmerksamkeit der Universitätsleitung hindeutet.

Bereits vor Monaten gab es eine Absage einer Veranstaltung mit einem jüdischen Holocaust-Überlebenden als Zeitzeugen aufgrund von Sicherheitsbedenken. Die verstärkte Präsenz des Nahostkonflikts und Antisemitismus in Lehrveranstaltungen seit dem vergangenen Herbst zeigt, dass es für Hochschulen schwieriger geworden ist, Referenten zu diesen Themen zu gewinnen. Die Universität Augsburg veranstaltet das gesamte Sommersemester über eine Reihe zum Thema „Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus“, die eine Vielzahl von Perspektiven beleuchtet.

Die Universität Augsburg schließt sich einer Resolution bayerischer Hochschulen an, die die Bedeutung der freien Meinungsäußerung betont. Hochschulen verstehen sich als Orte des offenen Dialogs und der Diskussion, verurteilen jegliche Form von Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus und bemühen sich, einen Raum für akademischen und künstlerischen Diskurs bereitzustellen. Die Resolution unterstreicht, dass Diskriminierung in jeglicher Form an den Hochschulen keinen Platz haben sollte.

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