Augsburg

Hochwasserwarnung: Pegel steigen im Landkreis Günzburg und an der Donau

Im Landkreis Günzburg haben die Pegel stellenweise das Niveau eines Jahrhunderthochwassers erreicht, was einem Hochwasserabfluss entspricht, der statistisch gesehen einmal in hundert Jahren auftritt. Die Prognosen des Landratsamts in Günzburg deuten auf einen weiteren Anstieg hin. Aufgrund dieser Situation wurde im Landkreis der Katastrophenfall ausgerufen, und die Bewohner werden dringend aufgefordert, notwendige Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Eine Warnung an die Bevölkerung besteht darin, Gewässer zu meiden und den Anweisungen der Rettungskräfte zu folgen, da auch mit möglichen Stromausfällen zu rechnen ist. Es wird empfohlen, ausreichend Nahrungsmittel vorrätig zu haben.

Am Pegel der Donau in Ingolstadt erreichte das Hochwasser die Meldestufe 1, während in Neuburg bereits die Stufe 2 überschritten wurde und weitere Steigerungen erwartet werden. Ähnliche Entwicklungen zeigen sich auch an kleineren Flüssen in der Region, wie der Paar in Manching, die ebenfalls auf Meldestufe 3 steigen könnte. Im Landkreis Dillingen bereitet sich der Führungsstab des Katastrophenschutzes auf ein mögliches Hochwasserereignis vor, das die Dimension des Pfingsthochwassers von 1999 erreichen könnte. Die Donau wird voraussichtlich mit einer erheblichen Wassermenge belastet, die sowohl aus dem Einzugsgebiet der Iller als auch aus anderen Zuflüssen stammt.

Die schwäbischen Landkreise Unterallgäu und Aichach-Friedberg haben die Vorstufe zum Katastrophenfall ausgerufen. Evakuierungen wurden bereits in einigen Ortschaften wie Zell, Dirlewang und Teilen von Babenhausen eingeleitet. Die Wasserwacht Bayern und andere Rettungseinheiten sind an den Evakuierungsmaßnahmen beteiligt, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Die Situation wird als sich verschärfend beschrieben, und die Vorbereitungen auf ein weiteres Ansteigen der Pegel sind im Gange. In anderen Teilen Bayerns wie in der Bodensee-Region und am Lech zeigen sich ähnliche Vorbereitungen auf potenzielle Überflutungen, während die Erfahrungen vergangener Hochwasserereignisse helfen, angemessene Maßnahmen zu ergreifen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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