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Hochwasserwarnung in Augsburg: Wertach tritt über die Ufer – Schutzmaßnahmen und Hilfsangebote

In einigen Teilen des Stadtgebiets von Augsburg kommt es aufgrund des steigenden Wasserpegels zu Überschwemmungen der Meldestufe 1 an der Wertach. Die südlichen Stadtteile sind besonders betroffen, wo Flüsse wie Diebelbach und Brunnenbach über die Ufer getreten sind. Es wird empfohlen, sich von Ufern fernzuhalten und die gefährdeten Gebiete zu meiden, um mögliche Risiken zu vermeiden.

Um eine weitere Verschärfung der Lage zu verhindern, wurde der Lochbach abgesenkt. Es wird dringend davon abgeraten, sich unter Bäumen auf Spielplätzen oder Friedhöfen aufzuhalten, da die Umsturzgefahr aufgrund des durchgeweichten Bodens erhöht ist. Im Falle von Notfällen wird empfohlen, den Feuerwehr-Notruf unter der Nummer 112 anzurufen.

Aufgrund des Grundwasseranstiegs sind einige Gebäude von Wasserintrusion betroffen. Es wird darauf hingewiesen, dass es derzeit möglicherweise nicht ratsam ist, das Wasser abzupumpen, um strukturelle Schäden zu vermeiden. Gebäude mit Ölverschmutzung dürfen aus Umweltschutzgründen nicht gepumpt werden. Bürgerinnen und Bürger mit Bedenken über Verschmutzungen können sich an die Integrierte Leitstelle Augsburg wenden.

Die Stadtverwaltung stellt kostenlose Sandsäcke bei der Hauptfeuerwache bereit, um die Bevölkerung bei der Hochwasserabwehr zu unterstützen. Zudem können durch das Hochwasser verursachter Müll und Sperrmüll kostenlos an den Wertstoff- & Servicepunkten des AWS entsorgt werden.

Es wurden auch Schließungen und Absagen von öffentlichen Einrichtungen im Zusammenhang mit dem Hochwasser bekannt gegeben, darunter der Botanische Garten, das Spickelbad, das Kaufbach im Fribbe Freibad und der UNESCO-Welterbelauf. Darüber hinaus wurden finanzielle Hilfen für Hochwasser-Betroffene angekündigt, darunter Soforthilfen von insgesamt 100 Millionen Euro von der bayerischen Staatsregierung für Privatpersonen und Unternehmen.

Die Stadt Augsburg, Oberbürgermeisterin Eva Weber und Ordnungsreferent Frank Pintsch sind aktiv in den Koordinierungs- und Informationsprozess eingebunden, um die Lage angemessen zu bewerten. Derzeit besteht keine großflächige Gefahr im Stadtgebiet von Augsburg, und es wird keine zusätzliche Hilfe von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt benötigt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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