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Hamburg ruft Bürger zur Mückenjagd – Schützen Sie sich vor gefährlichen Tigermücken!

Hamburg ruft seine Bürger dazu auf, Stechmücken zu fangen, da die befürchtete Ausbreitung der Tigermücke, die ursprünglich aus Asien stammt und als Überträger schwerer Krankheiten gilt, in Teilen Süddeutschlands und Berlin festgestellt wurde. In Hamburg wurde sie bisher noch nicht entdeckt. Das Institut für Hygiene und Umwelt der Stadt appelliert an die Bürger, am Forschungsprojekt „Mückenatlas“ teilzunehmen, indem sie Stechmücken fangen und an das Leibniz-Zentrum für Agrarlandforschung (ZALF) e.V schicken. Dort werden die Insekten in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) untersucht, und die Daten in die Studie aufgenommen.

Die Hamburger Behörde betont die Bedeutung der Eliminierung von Brutgewässern für die Bekämpfung der Stechmücken. Es wird empfohlen, im Garten Wasseransammlungen zu vermeiden, wie z. B. in Eimern oder Gießkannen. Zudem sollten Regentonnen immer abgedeckt und andere Wasserbehälter, wie Vogeltränken, mindestens einmal wöchentlich restlos entleert werden. Die Tigermücke zeichnet sich durch ein schwarz-weiß gestreiftes Muster am ganzen Körper aus, mit einem markanten weißen Längsstreifen auf dem vorderen Rücken und einem weißen letzten Segment an den Hinterbeinen. Sie gehört zu den kleinen bis mittelgroßen Stechmückenarten und ist trotz ihres auffälligen Aussehens für Laien schwer von anderen Mücken zu unterscheiden. Die Tigermücke ist tagsüber aktiv, stechfreudig und fliegt nicht sehr weit (100 bis 200 m).

Durch die Beteiligung der Bürger an dem Mückenfanganreiz zeigt Hamburg sein Engagement für den Schutz vor potenziell gefährlichen Stechmückenarten und die Forschung zur Verbreitung von Krankheitserregern. Es wird deutlich, wie Bürger aktiv zur Überwachung und Bekämpfung von Mücken beitragen können, um die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Zusammenarbeit mit Experten und Behörden ermöglicht eine effektive Strategie zur frühzeitigen Erkennung und Prävention von Gesundheitsrisiken durch Mücken. Insgesamt trägt die Aktion zum besseren Verständnis der Verbreitung von Stechmückenarten und potenziellen Gesundheitsrisiken in Deutschland bei.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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