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Fünf-Punkte-Plan der Linken: Kampf gegen Armut und Ungleichheit in Europa

Die Linke hat vor der Europawahl ein Fünf-Punkte-Plan vorgestellt, um die Armut in Europa zu bekämpfen. Eines der Hauptziele ist es, den Mindestlohn auf 15 Euro zu erhöhen und gleichzeitig einen Höchstlohn einzuführen, um die Einkommensunterschiede zu verringern. Die Linke betont, dass die erbrachte Leistung der Arbeitenden nicht rechtfertigt, dass sie über 20-mal weniger verdienen als Führungskräfte.

Eine weitere Forderung der Linken ist eine gleichberechtigte Gesundheitsversorgung für alle durch die Aufnahme aller Menschen in die gesetzliche Krankenkasse. Zudem sollte in der gesamten EU Mindeststandards der sozialen Sicherung eingeführt werden, die an die jeweiligen Länderbedürfnisse angepasst sind. In Deutschland schlägt die Linke vor, monatlich 1.250 Euro pro Person als Mindeststandard einzuführen.

Besonders im Fokus des Positionspapiers steht die Kinderarmut, die als besorgniserregend bezeichnet wird. Die Linke fordert eine Kindergrundsicherung, eine Erhöhung des Kindergeldes auf 328 Euro monatlich sowie finanzielle Unterstützung für bedürftige Familien. Zudem sollen die tatsächlichen Kosten für Unterkunft sowie besondere Bedürfnisse von Kindern berücksichtigt werden.

Um Bildungsinvestitionen zu finanzieren, schlägt die Linke die Einführung einer Vermögenssteuer vor. Diese würde für Vermögen von einer bis 50 Millionen Euro einen Steuersatz von einem bis fünf Prozent erheben. Für Vermögen über einer Milliarde Euro soll der Höchstsatz bei zwölf Prozent liegen. Die Partei möchte außerdem die Schuldenbremse abschaffen, um den Investitionsrückstand aufzuholen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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