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Emir S. vor Gericht: Neuaufrollung des Falls nach Tod von Clara B.

Im Fall Clara B.: Wie ein Vergewaltigungsprozess in Augsburg ein tragisches Ende fand

Ein vorbestrafter Sex-Täter soll in Augsburg eine 17-Jährige missbraucht haben. Doch als der Prozess begann, lebte die junge Frau nicht mehr. Der Fall wird neu aufgerollt. Die 17-jährige Clara B. besuchte am Silvesterabend die Rockfabrik in der Riedingerstraße, ging um Mitternacht nach draußen und schaute dem Feuerwerk zu. Dann setzte sie sich an der Bushaltestelle Dieselbrücke auf eine Bank, um auf den Bus nach Hause zu warten. Dort sprach sie der damals 27-jährige Emir S. an. Sie kamen ins Gespräch und tranken zusammen Gin. Anschließend folgte Clara der Einladung von Emir S. in seine Wohnung, ohne zu wissen, dass er bereits wegen Vergewaltigung im Gefängnis gesessen hatte. Clara soll dort möglicherweise Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden sein.

Der Prozess gegen Emir S. begann im Oktober 2023 vor dem Amtsgericht in Augsburg, fast vier Jahre nach den tragischen Ereignissen mit Clara. Leider konnte Clara B. nicht mehr als Zeugin aussagen, da sie im Alter von 20 Jahren unter tragischen Umständen im April verstarb. Die Obduktion ergab, dass sie einem Lungenödem erlag. Der Tod von Clara B. stellt eine tragische Wendung in diesem ungewöhnlichen Kriminalfall dar, der weiterhin die Polizei, Staatsanwaltschaft und die Justiz beschäftigt. Das Schicksal der jungen Frau und die Umstände ihres Todes werfen ein dunkles Licht auf die Geschichte dieses Opfers und die Schwierigkeiten bei der Verfolgung von Straftätern.