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Deutsche Bank zerschlägt digitales Anlageangebot

Die Deutsche Bank hat beschlossen, ihre Pläne für ein neues Digitalangebot für die Wertpapieranlage nach weniger als zwei Jahren aufzugeben. Der für das Privatkundengeschäft zuständige Vorstand, Claudio de Sanctis, bezeichnete die Idee als gut, aber nur für einen kleinen Teil der Kunden relevant. Dies bedeutet das Ende eines Projekts, das von de Sanctis‘ Vorgänger Karl von Rohr im September 2022 angekündigt wurde. Das Ziel war es, ein eigenständiges digitales, App-basiertes Angebot für Kunden mit Anlagebedarf auf den Markt zu bringen. Die App-Pläne mit dem Projektnamen „Vestivity“ wurden jedoch kurz nach de Sanctis Amtsantritt vorläufig gestoppt und überprüft.

Insgesamt plant de Sanctis, eine mittlere dreistellige Millionensumme in die Modernisierung der Privatkundensparte zu investieren, insbesondere in die Digitalisierung des Geschäftsmodells. Angesichts der jüngsten Probleme bei der Sparte Postbank betont de Sanctis die Notwendigkeit einer deutlich verbesserten Kundenservicequalität. Obwohl bereits Fortschritte erzielt wurden, bezeichnet er die bisherigen Schwierigkeiten als Resultat eines kulturellen Problems und einer schwachen Führungskultur im Bereich Operations, zuständig für die Bearbeitung von Kundenanfragen. Die Herausforderungen in diesem Bereich waren für ihn die negativste Überraschung seit Amtsantritt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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