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Beim Bayerischen Outdoor-Filmfestival: Sportler und Cineasten im Einklang

Das Bayerische Outdoor-Filmfestival (BOFF) zieht regelmäßig sportbegeisterte Besucher ins Augsburger Freiluftkino Lechflimmern, wo sie beeindruckende Kurzfilme über Abenteuer im Freien erleben und lokale Sportgrößen wie Bergführer Alexander Scherl treffen können.

Das Bayerische Outdoor-Filmfestival, kurz BOFF, hat sich zu einem bedeutenden Ereignis im Augsburger Freiluftkino Lechflimmern entwickelt. Die Veranstaltung zieht nicht nur Film- und Sportliebhaber an, sondern bietet auch eine Plattform für die Verbindung von Kinospaß und Abenteuergeist. Franz Fischer, Veranstalter des Lechflimmerns, unterstreicht die besondere Atmosphäre: „Die Besucher sind wetterfest und bringen eine positive Einstellung zur Natur mit. Sie wissen, dass ein wenig Regen ihren Spaß nicht trübt.“

Ein Treffen der Generationen und Sportbegeisterten

Die Vielfältigkeit der Besucher zeigt sich auch in den Altersgruppen, die von aktiven Schülern bis hin zu Rentnern im Alpenverein reicht. Zuschauer wie Thomas Leitner, 65 Jahre alt, sind besonders begeistert von der Verbindung von atemberaubenden Landschaften und den Geschichten von Sportgrößen. „Ich frage mich oft: Würde ich das auch schaffen?“, gibt er zu und sieht Parallelen zu seiner eigenen Leidenschaft fürs Bergwandern und Radfahren.

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Lokale Helden und deren Geschichten

Ein herausragendes Element des Festivals ist der „Local Hero“, eine städtische Persönlichkeit, die auf der Leinwand präsentiert wird. In diesem Jahr ist Bergführer Alexander Scherl, Betreiber der Alpinschule Augsburg, sowohl im Film als auch persönlich anwesend, um von seinen Erlebnissen zu berichten. „Es ist wichtig, solche inspirierenden Geschichten zu teilen und die Gemeinschaft zu stärken“, erklärt Fischer.

Die Faszination des Extremsports

Für viele Besucher, wie die sportbegeisterte Stefanie, steht der Extremsport im Mittelpunkt der Diskussionen. „Es interessiert mich, wozu die Sportler fähig sind und welche mentale Stärke nötig ist“, sagt sie. Der Kurzfilm „Petta reddast“ über die Ausdauerathletin Tamara Lunger wird von ihr besonders erwartet. Solche Filme vermitteln nicht nur die Kraft des Sports, sondern auch die Herausforderungen des Mentaltrainings.

Ein Gemeinschaftserlebnis unter freiem Himmel

Die gesellige Stimmung unter den Gästen wird durch einen Freundeskreis von zwölf jungen Leuten bekräftigt, der bereits zum dritten Mal das BOFF besucht. Ausgestattet mit genügend wetterfester Kleidung, genießen sie wiederkehrend die „megacoolen Kurzfilme“. Philipp und Christoph heben hervor, dass das Outdoor-Kino gerade durch die Flexibilität und die schöne Location inmitten der Stadt besonders heraussticht, da es keinen festen Sitzplan gibt.

Ein Fest der Naturverbundenheit

Der Veranstalter und Moderator Andi Prielmaier hat mit seinem eigenen Film „Trans Balearen“ ebenfalls zur Filmreihe beigetragen. Die Verbindung von Outdoor-Aktivitäten und filmischen Erlebnissen schweißt die Menschen zusammen und fördert ein Gemeinschaftsgefühl. „Das Schwimmbad bietet ein besonderes Flair für unser Festival“, erklärt Prielmaier.

Das Bayerische Outdoor-Filmfestival ist mehr als nur eine Filmveranstaltung; es ist ein Ausdruck der Leidenschaft für Sport in der Natur, die Generationen verbindet und den Austausch zwischen Sportlern und Zuschauern fördert. Die vielfältigen Programme und die anregenden Gespräche machen das Event zu einem wahren Erlebnis für alle, die die Natur und den Sport lieben.

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