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Bahnprojekt Ulm – Augsburg: Drei Trassen ausgeschieden

Die Regierung von Schwaben hat kürzlich das Raumordnungsverfahren für das Bahnprojekt UlmAugsburg erfolgreich abgeschlossen. Nach intensiven Prüfungen wurden drei mögliche Streckenvarianten identifiziert, wobei die Trassen „Blau-Grün“ und „Orange Tunnel Mindeltal“ als nicht realisierbar eingestuft wurden. Die „Blau-Grün“ Variante hätte wichtige Grundwasservorkommen im Landkreis Günzburg beeinträchtigt, während bei der „Orange Tunnel Mindeltal“ Variante ein Hochwasserschutzprojekt nahe Burgau gefährdet gewesen wäre.

Regierungspräsidentin Barbara Schretter betonte die sorgfältige Berücksichtigung von rund 150 Stellungnahmen sowie die Einbeziehung der Bedenken von Bürgern, Gemeinden und Verbänden im Raumordnungsverfahren. Trotz wiederholter Kritik an den Plänen der Bahn in der Region haben die Evaluierungen zu einem positiven Ergebnis geführt. Die nächste Entscheidung über die Detailplanungen liegt nun bei der DB InfraGO AG, die zwischen den positiv bewerteten Trassenvarianten „Violett“, „Orange“ und „Türkis“ wählen kann.

Bei den Detailplanungen sind verschiedene Auflagen zu beachten, darunter der Immissionsschutz für Siedlungsgebiete, der Schutz von Trinkwassergewinnungsanlagen, die Erhaltung des land- und forstwirtschaftlichen Wegenetzes sowie der Ausgleich von Eingriffen in Natur und Landschaft. Es wird erwartet, dass die Bahn auch die Möglichkeit offen hält, zusätzliche Haltepunkte zu integrieren. Es besteht keine Möglichkeit, gegen die landesplanerische Beurteilung Einspruch einzulegen, wie von der Regierung von Schwaben bekannt gegeben. Das Bahnprojekt Ulm – Augsburg zielt darauf ab, die Bahnstrecke von zwei auf vier Gleise zu erweitern und die Reisezeit im Fernverkehr von 40 auf 26 Minuten zu verkürzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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