Anwohner im Herrenbach haben erneut über illegal entsorgten Sperrmüll geklagt, der wochenlang unbehandelt liegen bleibt. Besonders in der Wilhelm-Hauff-Straße haben sich seit Wochen große Sperrmüllhäufen angesammelt, was für Unmut bei den Bewohnern sorgt. Auch an anderen Standorten in der Stadt ist die Situation ähnlich, was die Frage aufwirft, wann die Stadt endlich eingreifen wird. Die Stadt Augsburg reagiert auf die Beschwerden und plant eine Verschärfung der Kontrollen.
Der städtische Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb (AWS) bestätigt, dass in letzter Zeit eine deutliche Zunahme an wilden Sperrmüllablagerungen festzustellen ist. Um dem entgegenzuwirken, kontrolliert der AWS das Stadtgebiet verstärkt und leitet rechtliche Schritte gegen die Verursacher ein, sofern Hinweise auf deren Identität vorliegen. Trotz dieser Bemühungen bleibt das Problem bestehen, und die Bürger werden ermutigt, illegale Müllablagerungen zu melden.
Um das Umweltbewusstsein der Bürger zu stärken, setzt der AWS auf die Initiative „Augsburg – Sauber ist in“ und appelliert an die Verantwortung jedes Einzelnen im Umgang mit Abfällen. Es wurden spezielle Maßnahmen ergriffen, wie die Kennzeichnung besonders betroffener Wertstoffinseln mit Hinweisschildern, die das illegale Abladen von Müll verbieten. Die Stadt betont, dass sie auf die Hilfe und Hinweise der Bürger angewiesen ist, um gegen illegale Müllentsorgung vorzugehen.
Trotz kostenloser Entsorgungsmöglichkeiten an Wertstoff- & Servicepunkten wird weiterhin illegal Sperrmüll in Wohngebieten, auf Wiesen und im Wald abgeladen. Umweltreferent Reiner Erben lobt das Engagement der Bürger, die dazu beitragen, die Stadt sauber zu halten. Die Stadt zeigt sich sensibilisiert für das Problem und betont die Rolle der Bürger bei der Meldung von Verstößen gegen die Müllentsorgungsgesetze.