Die Aschaffenburger Arena, die derzeit den Namen „f.a.n.-Frankenstolz-Arena“ trägt, steht vor einer möglichen Umbenennung. Dieser Schritt könnte frisches Geld für die Stadt bringen, da in der Vergangenheit der Name an ein Unternehmen vergeben wurde, das dafür zahlte. Stadtrat Johannes Büttner hat jedoch einen Antrag gestellt, der vorsieht, keinen Werbevertrag mit einem Unternehmenssponsor abzuschließen. Stattdessen schlägt er vor, einen Namen zu wählen, der die Stadtgesellschaft insgesamt oder eine herausragende Persönlichkeit Aschaffenburgs repräsentiert, da die Halle durch Geld der Bürgerinnen und Bürger finanziert wurde.
Die Entscheidung über den zukünftigen Namen der Arena steht noch aus. Weder der städtische Finanz- und Ordnungsreferent Meinhard Gruber noch Sportamtsleiter Helmut Maier haben Informationen darüber preisgegeben, welches Unternehmen als potenzieller Namensgeber im Gespräch ist. Der Sportsenat wird in einer nichtöffentlichen Sitzung informiert, da es sich um eine Vertragsangelegenheit handelt, jedoch wird in dieser Sitzung noch keine Entscheidung getroffen.
Die Arena trug ursprünglich den Namen Unterfrankenhalle und erhielt Ende der 2000er-Jahre den Namen „f.a.n.-Frankenstolz-Arena“ aufgrund einer Vereinbarung mit dem damaligen Hauptsponsor des TV Großwallstadt, dem Matratzenhersteller f.a.n. Frankenstolz. Im Gegensatz zu heute war der Deal damals nicht an einen Werbevertrag gebunden, sondern an den Bau einer VIP-Lounge. Diese Lounge wurde inzwischen namens Herbert Neumeyer Lounge umbenannt, da die Namensbindung abgelaufen ist.
Es wird spekuliert, dass der zukünftige Namensgeber aus dem Umfeld von Sportereignissen kommen könnte, die in der Arena stattfinden. Dennoch bringt Stadtrat Büttner alternative Namensvorschläge, die sich auf Personen der Aschaffenburger Zeitgeschichte beziehen, wie die Ernst-Lehner-Arena oder standortbezogene Bezeichnungen wie Mainbogen-Arena. Es bleibt abzuwarten, ob und wann eine Entscheidung über die Umbenennung der Arena getroffen wird.
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