Vorfall | Vandalismus, Verkehrsunfall |
---|---|
Ort | Karlstadt, Würzburg |
Ursache | Fahrfehler |
Ein dramatisches Geschehen auf dem Main sorgt für Aufregung: In Karlstadt blockiert seit Dienstag ein 110 Meter langes Güterschiff namens Nautilia den Fluss, nachdem es beim Verlassen des Hafens aufgrund der Strömung quer lag. Es transportierte 2000 Tonnen Klinkergranulate, die ins Rheinland gebracht werden sollten. Emergency-Einsätze zur Bergung des Schiffes verliefen bisher erfolglos. Am Mittwoch wurde der erste Bergungsversuch aufgrund von Dunkelheit abgebrochen, nachdem die Schiffe, darunter das Schubschiff „Paula“, am Ort versagt hatten, wie Main-Echo berichtete.
Am Donnerstag soll ein neuer Versuch starten, unterstützt von dem Chiff „Thüringen“ und weiteren Zügen. Dabei wird die Tiefe des Gewässers ermittelt, um die weiteren Maßnahmen zu planen. Die zunächst für 17 Uhr angesetzte Schifffahrtssperre wurde um 24 Stunden verlängert, was die Situation für Passagiere eines Flusskreuzfahrtschiffs, das in der Nähe wartete, verkompliziert. Die Bergungsprofis müssen sicherstellen, dass das gefangene Schiff nach der Befreiung keine weiteren Schäden verursacht und alle Angelegenheiten geklärt sind, bevor die Fahrt fortgesetzt werden kann.
Kollision in Würzburg auch ein großes Problem
<pWährenddessen kam es auch in Würzburg zu einem ähnlichen Vorfall: Ein Gütermotorschiff, das mit über 2700 Tonnen Asphaltgranulat beladen war, blockierte aufgrund eines Fahrfehlers des Schiffsführers den Main. Nach zwei gescheiterten Bergungsversuchen gelang es am ersten Weihnachtsfeiertag letztendlich, das Schiff zu befreien. Mehrere stärkere Boote wurden eingesetzt, um die Situation zu entschärfen, wobei ein Restaurant-Schiff namens „Mainkuh“ ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden sein könnte, wie Merkur berichtet.
In beiden Fällen mussten umfangreiche Bergungsmaßnahmen ergriffen werden, und im Fall Würzburg könnte der Vorfall möglicherweise zu Schäden an der „Mainkuh“ führen. Glücklicherweise kamen bei diesen Vorfällen keine Personen zu Schaden, doch die Verkehrsbehinderungen werfen Fragen zur Sicherheit und Effizienz der Schifffahrt auf dem Main auf.
Ort des Geschehens
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 177
Analysierte Forenbeiträge: 11