Rassistische Vorfälle auf Aschaffenburger Volksfest: Ermittlungen wegen Volksverhetzung

Empörung über rassistische Vorfälle auf Volksfest in Aschaffenburg

Aschaffenburg (dpa/lby) – Ein bedauerlicher Vorfall erschüttert die friedliche Atmosphäre des Aschaffenburger Volksfestes: Zwei Männer sorgten für Aufsehen, als sie rassistische Parolen zum bekannten Lied „L’amour toujours“ skandierten. Das Sicherheitspersonal reagierte prompt und verwies die beiden, 24 und 25 Jahre alten Täter, sofort des Festzelts. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts auf Volksverhetzung aufgenommen.

Dieser bedauerliche Vorfall reiht sich in eine Serie von Vorfällen ein, bei denen das Lied von Gigi D’Agostino für rassistische Äußerungen missbraucht wurde. Der italienische DJ selbst hat klargestellt, dass sein Song „L’amour toujours“ ausschließlich Liebe und keine politischen Botschaften transportiert.

Die Bevölkerung von Aschaffenburg ist zutiefst bestürzt über diese rassistischen Vorfälle, die das friedliche Miteinander auf dem Volksfest gefährden. Solche Aktionen sind inakzeptabel und haben in unserer Gesellschaft keinen Platz.

Es steht zu hoffen, dass die Polizei die Täter zur Verantwortung ziehen kann und damit ein klares Zeichen setzt, dass rassistisches Verhalten nicht geduldet wird. Das Bewusstsein für die Ablehnung von Hass und Diskriminierung muss weiter gestärkt werden, um ein respektvolles und friedliches Zusammenleben in der Gemeinschaft zu gewährleisten.

Es ist wichtig, dass alle Besucher von Veranstaltungen wie dem Volksfest in Aschaffenburg sich bewusst sind, dass rassistisches Verhalten nicht toleriert wird und bei Zuwiderhandlung konsequent geahndet wird. Nur so kann eine Atmosphäre geschaffen werden, in der jeder unabhängig von Herkunft, Hautfarbe oder Religion in Frieden und Harmonie zusammenkommen kann.