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Kostenoptimierung und Nachhaltigkeit: Neue Ansätze in der Grünpflege umzusetzen

In Großostheim werden Einsparungen auf den Friedhöfen geplant, um die Kosten in der Grünpflege zu reduzieren. Die Sachbearbeiterin Vanessa Staudt betonte, dass die Kosten um rund 40.000 Euro auf 427.000 Euro steigen würden, wenn der aktuelle Aufwand beibehalten wird. Der Hauptgrund für diese Entwicklung sei der hohe Personalaufwand aufgrund steigender Löhne. Bisher wurden auf dem Bauhof sechs Mähgänge mit insgesamt 6300 Stunden absolviert, wobei pro Stunde 62 Euro anfallen. Zukünftig soll es nur noch fünf Mähgänge geben, um die Kosten zu senken.

Kurt Geiß (CSU) kritisierte den hohen Stundensatz in der Grünpflege und wies darauf hin, dass andere Betriebe deutlich günstiger arbeiten. Ein Beispiel dafür ist der Heckenschnitt, der von einer externen Firma kosteneffizient durchgeführt wird. Um die Mäharbeiten einzuschränken, soll auf dem Parkfriedhof die Erlaubnis für Grabeinfassungen eingeführt werden. Dies dient dazu, eine Steinwüste wie auf dem alten Friedhof zu vermeiden, für den ein solches Verbot in der Satzung festgeschrieben wurde.

Die Unkrautbeseitigung auf den Friedhöfen wird vom Integrationsbetrieb „Mosaik“ durchgeführt, der 31 Euro pro Stunde verlangt. Aufgrund von aufgelassenen Gräbern und nicht neu erworbenen Grabstätten auf dem alten Friedhof steigt der Aufwand für die Unkrautbeseitigung kontinuierlich. Zur Kostenreduktion sollen frei werdende Flächen begrünt, eingesät und der Kies entfernt werden. Dabei wird auch die Möglichkeit eines Tests mit einem leichten Unkrautvernichtungsmittel in Betracht gezogen. Zudem wird vorgeschlagen, Asylbewerber in die Friedhofsarbeiten zu integrieren, was von der Integrationshilfe befürwortet wird.

Ein weiterer Kostentreiber sind die alten mobilen Kühlanlagen in Pflaumheim und Wenigumstadt, deren hoher Stromverbrauch reduziert werden soll. Statt der mobilen Anlagen soll das Klimagerät am Parkfriedhof genutzt werden, das auf dem neuesten technischen Stand ist. Weitere geplante Einsparungen umfassen die Umrüstung der Beleuchtung auf LED und die Verringerung der Heiztemperatur der Aussegnungshalle im Winter um fünf Grad auf 15 Grad.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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